Zusammenfassung
Ein einheitliches Konzept für den Einsatz der Opioide in der Intensivmedizin besteht nicht. Die Schwierigkeit für die Erstellung eines in allen Fällen geeigneten Therapieschemas resultiert dabei aus der Tatsache, daß Intensivpatienten aus den unterschiedlichsten Fachdisziplinen zu betreuen sind, wobei unter den unterschiedlichsten therapeutischen Zielsetzungen eine Behandlung erfolgt. Dabei stehen jeweils bestimmte Aspekte der Therapie im Vordergrund. So z.B. in der Neurochirurgie und Neurologie, wo die Protektion der zerebralen Funktionen bei noch erhaltener Möglichkeit zur Beurteilung des neurologischen Status im Vordergrund steht. Oder in der Kardiochirurgie, wo die Schmerzunterdrückung zur Elimination schädigender sympathikotoner Stimuli und die Unterdrückung aller Faktoren, die einen myokardialen Sauerstoffmehrbedarf bedingen, bei fehlenden negativen Auswirkungen auf das kardiovaskuläre System gefordert wird. Dennoch lassen sich allgemein anerkannte Grundsätze für die Anwendung bei Intensivpatienten herauskristallisieren. So sind Opioide in der Intensivmedizin dann indiziert, wenn eine Analgosedierung erforderlich wird.
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Freye, E. (1991). Einsatz der Opioide in der Intensivmedizin. In: Opioide in der Medizin. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-09102-9_15
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