Zusammenfassung
Nichts weist deutlicher auf die therapeutische Unsicherheit hin als die schier unübersehbare Zahl der Behandlungsvorschläge. Die Beurteilung dieser Vorschläge nach ihren therapeutischen Erfolgen ist bei einer Krankheit wie dem Morbus Menière, dessen Verlauf durch Anfälle mit Erholungen und bis zu jahrzehntelangen beschwerdefreien Zwischenräumen gekennzeichnet ist, sehr problematisch (vgl. Meyer zum Gottesberge u. Stupp in Link et al. 1980, S. 36.16). Therapiestudien, die diesen Merkmalen nicht Rechnung tragen, sind daher — vorsichtig gesagt — sehr kritisch zu beurteilen. Wer will sagen, ob die beobachteten Erfolge mit der jeweiligen Maßnahme zusammenhängen oder in ein beschwerdefreies Intervall fallen, oder, wenn der Schwindel beurteilt wird, ausschließen, daß der Morbus Menière inzwischen „ausgebrannt“ ist.
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Schaaf, H. (1995). Therapie des Morbus Menière. In: Morbus Menière. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-08861-6_7
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