Zusammenfassung
Wird ein Boden durch ein Bauwerk zusätzlich belastet, so wird er sich deformieren. Die vertikalen Komponenten dieser Deformationen werden als „Setzungen“ bezeichnet, soweit es sich um Zusammendrückungen des Korngerüstes handelt, welche durch einen M E-Wert oder ähnliche Größen charakterisiert werden können (Kapitel 5). Die Berechnung von Setzungen basiert auf dem M E-Wert oder der Steifeziffer o. a., so daß bei der Berechnung der Größe von Setzungen keine Aussage über die Größe von Scherdeformationen gemacht wird. Die Grundregeln der Setzungsberechnung sind also nur gültig, solange die Deformationen des Bodens unter einer Bauwerkslast im wesentlichen auf Zusammendrückungen des Korngerüstes des Bodens, nicht aber auf zu großen Scherdeformationen, beruhen (vgl. Abschnitt 5.1). Grundsätzlich können die gleichen Überlegungen, wie sie für die Setzungsberechnung angestellt werden, auch zur Ermittlung der Größe von horizontalen Verformungen herangezogen werden. Es ist aber zu beachten, daß in der Regel die M E-Werte des Bodens in vertikaler und in horizontaler Richtung nicht identisch sind.
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Lang, HJ., Huder, J. (1984). Setzungsberechnung. In: Bodenmechanik und Grundbau. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-06130-5_8
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