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Part of the book series: Enzyklopädie der Rechts- und Staatswissenschaft ((ENZYKLOPRECHT))

Zusammenfassung

Die zeitliche Begrenzung des Urheberrechts ist nicht Willkür. Die Forderung nach einem ewigen Urheberrecht, die aus der Idee vom geistigen Eigentum erwachsen ist, verkennt, daß dem Sinn unserer Sozialordnung entsprechend die Werke der Literatur und der Kunst die Bestimmung in sich tragen, auf die Dauer gemeinfrei zu werden (oben § 1 III, 1). Nur die Werkstücke bleiben wie sonstige Sachgüter in privater Hand und können sich von Generation zu Generation vererben. Das Urheberrecht steht dagegen den Erben des Urhebers nur so lange zu, als die Nähe der Beziehungen, in denen sie zum Urheber stehen, es rechtfertigt, ihnen die Obhut über das Werk und den Nutzen aus seiner Verwertung zuzuweisen, wobei die Frist nach einem allgemeinen Maßstab bestimmt wird.

An erratum to this chapter is available at http://dx.doi.org/10.1007/978-3-662-00570-5_13)

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Referenzen

  1. Vgl. über diesen Streit die zusammenfassende Untersuchung von Ernst Heymann aaO., der seinerseits für Beibehaltung der 30jährigen Schutzfrist eingetreten war

    Google Scholar 

  2. In Deutschland hat die Wiedergabe Schubertscher Melodien im „Drei-MäderlHaus“ zu lebhaften Protesten geführt. In der Tschechoslowakei wurde die Absicht eines Filmunternehmers, die „Verkaufte Braut“ von Smetana zu verfilmen, Anlaß zum Eingreifen des Gesetzgebers. Vgl. Geller GRUR 1926 S. 423.

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© 1960 Springer-Verlag Berlin Heidelberg

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Ulmer, E. (1960). Die Schutzdauer. In: Urheber- und Verlagsrecht. Enzyklopädie der Rechts- und Staatswissenschaft. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-00570-5_7

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  • Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg

  • Print ISBN: 978-3-662-00571-2

  • Online ISBN: 978-3-662-00570-5

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