Spiritualität und Kindergesundheit

Zusammenfassung

Was müssen wir heute tun, damit Kinder auch in den zukünftigen Generationen noch in Körper, Seele und Geist gesund groß werden können? Dies ist die Grundfrage der Autoren. In diesem Kapitel geht es um das innere Tun, die innere Haltung und die innere Beziehung. Sie spielen schon vor der Geburt eine bedeutende Rolle und sind das Rückgrat einer gesunden Entwicklung. Die Autoren stellen die Hypothese auf, dass Kinder eine geistige Kraft der Verehrung und positiven Projektion ausüben. Diese Kraft beeinflusst die Beziehungsqualität und die das Kind umgebenden Menschen, was sich wiederum positiv auf die Auswahlmöglichkeiten von Vorbildern auswirkt. Die Autoren postulieren also, dass Kinder sich selbst zu einem „Höheren, Vollkommeneren“, welches sie in ihren Eltern wahrnehmen, hinaufentwickeln und, dass diese Dynamik eine Grundkraft der menschlichen Entwicklung und Evolution sei. Zum Schluss wird der gegenwärtige Stand der Literatur zum Thema Ehrfurcht untersucht.

Abstract

What do we have to do today so that, in future generations, children can grow up healthy in body, soul and spirit? This is the basic question of the authors. This chapter is about inner doing, inner attitude and inner relationship. They play an important role even before birth and are the backbone of a healthy development. The authors put forward the hypothesis that children exercise a spiritual power of veneration and positive projection. This force influences the quality of the relationship shapes the people around the child, which in turn has positive effects on what the child is offered in terms of role models to imitate. The authors thus postulate that children develop themselves towards something “higher and more perfect” than their ancestors which they perceive in their parents and that this dynamic is a basic force of human development and evolution. Finally, the current state of the literature on reverence is examined.