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Pädagogische Konsequenzen

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Pädagogisch arbeiten in traumatischen Prozessen

Part of the book series: Kritische Sozialpsychologie ((KRISO))

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Zusammenfassung

Die wichtigste pädagogische Konsequenz aus meiner Arbeit ist die Notwendigkeit von Supervision.

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Notes

  1. 1.

    Zur Notwendigkeit von Abstinenz und Verwicklung in der pädagogischen Arbeit vgl. die Beiträge in Rauh (2017).

  2. 2.

    Umso fataler ist es, wenn Lehrkräfte traumatisierten Schüler*innen ihre Sprachfähigkeiten absprechen und zum Beispiel untersagen, dass diese sich in ihren mitgebrachten Sprachen verständigen dürfen. Zusätzlich zum traumabedingten „Sprachverlust“ verlieren die Betroffenen dann auch noch ihre mitgebrachten Sprachmöglichkeiten (vgl. Zimmermann 2012b, S. 80; Bär 2016, S. 86).

  3. 3.

    Dazu gehört auch die Abschaffung der fatalen Regel, dass sich Angst um eine Verbeamtung machen muss, wer Psychotherapie in Anspruch genommen hat (vgl. Krauch 2018).

  4. 4.

    Das Projekt wurde vom (damaligen) Jun.Prof. Dr. David Zimmermann geleitet und von M.Ed. Ulla Johanna Schwarz (02/2015-01/2016) und mir (ab 02/2016, zuvor Mitarbeit als studentische Hilfskraft) durchgeführt (studentische Hilfskraft 2016–2017: B.A. Laura Scheele) (vergleiche Abschnitt 3.8 Traumatische Sequenzen im Kontext von Flucht).

  5. 5.

    Dabei macht sich möglicherweise das Fehlen von Formen der Selbsterfahrung bemerkbar. Eventuell bleiben die psychoanalytischen Begriffe besonders wahrscheinlich dann abstrakt und leicht für Intellektualisierungen nutzbar, wenn sich die theoretische Aneignung der Begriffe nicht mit reflexiven Begegnungen mit dem eigenen Unbewussten (über den Rahmen von Fallverstehen hinaus) paart.

  6. 6.

    Die Formulierung „Mädchen und Jungen“ sollte in diesem Diskurs kritisch hinterfragt werden: Eine besonders traumavulnerable Gruppe sind intersexuelle Kinder, die u. a. durch die Folgen eines diskursiven Geschlechterdualismus emotional belastet werden (vgl. Schweizer und Richter-Appelt 2012).

  7. 7.

    Zur Kritik an der Deutungsmacht der Hirnforschung siehe bspw. Hasler (2012) und Werbik und Benetka (2016).

  8. 8.

    Der Begriff „Burn-out“ als Modewort für Depression wird vielfach kritisch gesehen, weil er nicht klar definiert ist; so verhindert wird, dass Betroffene in Statistiken auftauchen; suggeriert wird, Betroffene seien nur „überarbeitet“ und dass langsamer treten, länger schlafen und Urlaub machen daher ausreichende Bewältigungsstrategien seien (vgl. Stiftung Deutsche Depressionshilfe 2011).

  9. 9.

    Im Original sind die Sätze siezend für die psychotherapeutische Praxis mit Erwachsenen formuliert, ich habe sie hier für den Schulkontext (duzen) umformuliert.

  10. 10.

    Formulierung in Anlehnung an Marx (1843, S. 385).

  11. 11.

    Zukunft für Alle – Schule ohne Abschiebung, https://www.schule-ohne-abschiebung.org/.

  12. 12.

    Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage, https://www.schule-ohne-rassismus.org/.

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© 2021 Der/die Autor(en), exklusiv lizenziert durch Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH, ein Teil von Springer Nature

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Müller, C. (2021). Pädagogische Konsequenzen. In: Pädagogisch arbeiten in traumatischen Prozessen. Kritische Sozialpsychologie. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-32876-4_8

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-32876-4_8

  • Published:

  • Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-658-32875-7

  • Online ISBN: 978-3-658-32876-4

  • eBook Packages: Social Science and Law (German Language)

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