Zusammenfassung
„Wohnen ist heute mehr als eine reine Unterkunft. Wohnen ist Teil unserer Kultur und der Selbstverwirklichung des Menschen!“, so der frühere Kieler Oberbürgermeister und Präsident des Deutschen Städtetages, Günther Bantzer, im Jahre 1980. Diese Feststellung ist so simpel wie richtig.
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Notes
- 1.
Hierzu fasst die Bundeszentrale für politische Bildung die Diskussion um ein Recht auf (menschenwürdiges) Wohnen zusammen. Vgl. Krennerich (2018).
- 2.
Hierzu hat sich der Deutsche Städtetag vor der Bundestagswahl 2018 in einem Positionspapier grundlegend geäußert. Vgl. Deutscher Städtetag (2014).
- 3.
München (7,3 %), Düsseldorf (6,1 %) und Frankfurt am Main (6,0 %) mit durchschnittlichen Angebotsmieten zwischen 10 €/m² und 15,67 €/m² nettokalt.
- 4.
z.B. Ingolstadt, Braunschweig, Wolfsburg, Bamberg, Trier, Freiburg im Breisgau.
- 5.
Die Erst- und Wiedervermietungsmieten in ländlichen Kreisen waren im Jahr 2016 mit unter 6 €/m² vergleichsweise günstig.
- 6.
Vgl. Statista (2018). Die Steigerung erfolgt nicht allein durch individuellen Mehrbedarf, sondern durch verringerte Haushaltsgrößen und die Zunahme der Haushaltszahl.
- 7.
Von den 24.550 im Jahr 2016 neu gebauten Sozialwohnungen entfielen allein 9.301 auf Nordrhein-Westfalen.
- 8.
Laut Wohngeld- und Mietenbericht 2016 ist der Bestand gebundener Wohnungen nach Schätzungen auf unter 1,5 Mio. Wohnungen im Jahr 2015 gesunken, 1990 waren noch ca. 3 Mio. Wohnungen in der Bindung. Seither fallen jährlich schätzungsweise 80.000 bis 100.000 Wohnungen aus der Bindung; per Saldo nimmt der Bestand um ca. 65.000 Wohnungen jährlich ab.
- 9.
So Oberbürgermeister Markus Lewe, Präsident des Deutschen Städtetages 2018–2019, Deutschlandfunk (2018).
Literatur
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Klöppel, S., von Lojewski, H. (2021). Lösungsansätze zwischen inzentivierender und regulativer Wohnungs- und Bodenpolitik aus kommunaler Sicht. In: Egner, B., Grohs, S., Robischon, T. (eds) Die Rückkehr der Wohnungsfrage. Stadtforschung aktuell. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-31027-1_9
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