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Zur Pathogenese politischer Apathie. Neurotische Angst und politische Regression im Spätwerk Franz L. Neumanns

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Angst in Kultur und Politik der Gegenwart
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Zusammenfassung

Franz L. Neumann, als Politik- und Rechtstheoretiker lose ans Frankfurter Institut für Sozialforschung im amerikanischen Exil angegliedert, rekurriert sowohl in seinem Opus Magnum über den Nationalsozialismus, dem Behemoth, als auch in seinem Spätwerk auf das Phänomen der Angst als Tendenz politischer Desintegration in modernen kapitalistischen Gesellschaften. Insbesondere Reflexionen über das Verhältnis von Angst und Entfremdung stellen den Kern seiner letzten, mit Angst und Politik betitelten Publikation dar, in der er Erkenntnisse der Marx’schen Kritik der politischen Ökonomie mit denen psychoanalytischer Sozialpsychologie verbindet. Anders als andere Kritische Theoretiker konzentriert sich Neumann dabei explizit auf die Analyse regressiver politischer Bewegungen, die über die Institutionalisierung gesellschaftlich bedingter Ängste Anhänger mobilisieren. Im Beitrag sollen Grundkategorien von Neumanns Theorie politischer Apathie rekonstruiert und bei ihm nur implizite, aber für das Verständnis seiner politischen Theorie der Angst wichtige Elemente expliziert werden.

Angst [ist] ein durch Einfalt und Unwissenheit geschaffener Existenzzustand

(Neumann 1953 , S. 120)

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Notes

  1. 1.

    Neumann bezieht sich hier auf Marx‘ Entfremdungskritik der Manuskripte (Marx 1968, S. 517 f.). Demnach werde die Masse respektive das Proletariat bewusst von politischen Agitatoren und Kapitalisten manipuliert, um deren persönliche und ökonomische Macht auszubauen. Diese Interpretation wurde für die abstrakte Herrschaft des Kapitals als unangemessen beschrieben (Postone 2003, S. 240 ff.; Jaeggi 2016, S. 47 f.).

  2. 2.

    Die Bestimmung einer ersten und zweiten Angsttheorie bei Freud suggeriert „eine (zeitliche) Distinktheit“ (Krohne 2010, S. 151), die in der Form bei Freud nie bestand. Vielmehr verschiebt sich der Schwerpunkt von einer neurophysiologischen zur psychologischen Angsttheorie (Michels et al. 1985). Da sich Neumann auf die psychologische Angsttheorie bezieht, soll die neurophysiologische nicht ausgeführt werden.

  3. 3.

    Bei Freud (1967c, S. 110) ist mit Führer nicht notwendig dessen Personalisierung gemeint, sondern er kann auch durch eine „führende Idee“, Volk oder Vaterland, verkörpert werden. Bei Neumann (1954a, S. 272) existieren kaum Hinweise, dass er Herrschaft abstrakt denkt. Verantwortungslose Führer können die Waffe der politischen Regression schwingen, da sie über soziale Angst erhaben sind, superiore Erkenntnismöglichkeiten über gesellschaftliche Dynamiken besitzen und aus eigener Motivation politischer Machtgier „Führer-Demagogen“ (ebd., S. 271) werden. Ähnliche Tendenzen zeigt auch seine ‚Speerspitzentheorie des Antisemitismus‘, die den NS-Antisemitismus auf eine politische Strategie zur Zerschlagung der Arbeiterklasse reduziert (Neumann 1998, S. 582 f.).

  4. 4.

    In den Notizen zur Theorie der Diktatur scheint Neumann (1954b, S. 244) der Angst als Zerfall noch zuzustimmen, allerdings bricht seine Ausführung mit dem Hinweis der Herausgeberin – „(Ein Schlußabsatz fehlt)“ – abrupt ab. Obwohl aus der Bibliografie am Ende von Demokratischer und autoritärer Staat nicht hervorgeht, wann der Aufsatz verfasst wurde, kann davon ausgegangen werden, dass Neumann seine Angstbegriff noch nicht in der Form entwickelt hat, wie er ihn in Angst und Politik reflektiert.

  5. 5.

    Auf die Verschwörungstheorie als politisches Resultat neurotischer und politisch institutionalisierter Ängste wird nicht weiter eingegangen. Angemerkt sei aber, dass die Masse „ihre Erlösung aus Unglück durch absolutes Einssein mit einer Person erhofft, so schreiben sie ihr Unglück bestimmten Personen zu, die durch eine Verschwörung gegen die Massen das Unglück in die Weltgebracht haben. Der Geschichtsprozeß wird so personifiziert“ (Neumann 1954a, S. 270). Zentral für die weiteren Annahmen ist, dass Neumann (ebd., S. 277 ff.) allen modernen Verschwörungstheorien einen implizit antisemitischen Charakter zuschreibt.

  6. 6.

    Die Stelle, die in Angst und Politik explizit auf Schmitt verweist, thematisiert die Protokolle der Weisen von Zion, die von Neumann (1954a, S. 277) als Propaganda des Antisemitismus bezeichnet werden und mittels neurotischer Angst den „Haß gegen einen Feind“ produzieren.

  7. 7.

    Schmitts Antisemitismus war maßgeblich durch die politische Semantik und Weltanschauung des deutschen Katholizismus beeinflusst (Gross 2000, S. 22). In seinem Denken mischen sich religiöse, politische und rassentheoretische Elemente zur Konstellation seiner ‚Feinderklärung‘ (ebd., S. 59).

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Vennmann, S. (2020). Zur Pathogenese politischer Apathie. Neurotische Angst und politische Regression im Spätwerk Franz L. Neumanns. In: Martin, S., Linpinsel, T. (eds) Angst in Kultur und Politik der Gegenwart. Kulturelle Figurationen: Artefakte, Praktiken, Fiktionen. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-30431-7_4

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