Zusammenfassung
Während die vorstehenden Kapitel 2 und 4 vorrangig organisationale und gesellschaftliche Rahmenbedingungen der Kooperationen thematisierten und die Individualakteure darüber weithin wegblendeten, ebnet der folgende Übergang zum empirischen Teil der Arbeit den Weg zu Situationsanalysen aus Sicht der Kooperationsverantwortlichen im Sinne der empirischen Rekonstruktion ihrer sozialen Situation (vgl. Esser, 1999, S. 94; Schimank, 2010, S. 25). In dem von Max Weber begründeten Verständnis von Soziologie als „Wissenschaft, welche soziales Handeln deutend verstehen und dadurch in seinem Ablauf und seinen Wirkungen ursächlich erklären will“ (Weber, 1972 [1921], S. 1; Hervorh. nicht im Original), gehen soziologische Studien von subjektiven und sozialen Wirklichkeitskonstruktionen der Akteure aus. Im Unterschied zu quantitativ-standardisierenden Verfahren nimmt die epistemologisch auf interpretativ-sozialkonstruktivistischen Annahmen basierende qualitative Sozialforschung dabei vielfältige Perspektiven der Beteiligten in den Blick (vgl. Flick, 2007a; Flick, Kardoff & Steinke, 2005; Lamnek, 2005).
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Pillath, M. (2020). Methodischer Bezugsrahmen: Anlage der empirischen Untersuchung. In: Kooperationen zwischen Großunternehmen und Nonprofit-Organisationen im Sport. Angewandte Forschung im Sport. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-29570-7_5
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-29570-7_5
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