Entstehungszusammenhang der Studie: Feld, Fragen und Sample

Zusammenfassung

Auch wenn das Erkenntnisinteresse vorwiegend der Bedeutung des „Environment“ als eine – trotz zunehmender Diskussion um „Alltagswelten und Gestaltungsspielräume“ (Grunert 2010, S. 264) – wenig erforschten Dimension der Well-Being-Konzeption bei Heranwachsenden gilt. Und auch wenn die methodologische Diskussion einer visuellen Methodologie in der Kindheitsforschung hierfür zentral sein mag. Es ist, wie einleitend dargelegt wurde (Kap. 2 & 3), von verdichteter, fachlicher Evidenz, dass Entstehung und Beantwortung dieser Fragen im Kontext von Adoption mit Kindern zwischen 3 und 6 Jahren verortet worden sind – in einem Feld also, in der Mess- und Visualisierbarkeit von „Environment“ sowie eine defizitäre Pathologisierung von Kindheiten, ausgeprägt zu sein scheinen. Und auch in einem Feld, in dem die Kinder real (in der Eignungsabklärung) oder auch im Diskurs sowie forschungsmethodisch zumeist abwesend sind.