Zusammenfassung
In Bezug auf die Umgebung des Aufwachsens in künftigen Adoptivfamilien verweist die Phänomenologie darauf, dass vorgelagerte Auseinandersetzungen, Vorbereitungen und Überprüfungen die sowieso latent vorhandenen, normativen Gewissheiten zu kindlichem Aufwachsen zusätzlich verstärken können. Dies nicht zuletzt auch deshalb, weil diese intensiven Auseinandersetzungen lange Zeit eben nicht auf eigenen, familialen Erfahrungen mit Kindern und Eltern basieren: Neben Motiven und Wünschen ist konkret bloß die materielle Wohnumgebung als eine von wenigen Dimensionen vorab erfahrbar bzw. sichtbar (vgl. Kap. 2.2). Entsprechend werden Phänomene dieser Wohnwelt – von teils schleierhaften Interessen geleitet – mit Bedeutungen und Gewissheiten verbunden und gefüllt.
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Keller, S. (2019). Phänomenologische Relevanz – Was in Lebenswelt Bedeutung hat. In: Fotografische Annäherungen an Kindheit. Kinder, Kindheiten und Kindheitsforschung, vol 24. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-27566-2_5
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-27566-2_5
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Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden
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