Zusammenfassung
In vorangegangenen Kapiteln haben wir aufgezeigt, dass das „Wie“ der Verteilung bzw. gemeinschaftlichen Ausübung von Führung unterbelichtet ist. Diesem „Wie“ eines Plural Leadership – und damit dem eigentlichen Geschehen – kann man aber nur durch ein vom Grunde gewandeltes Leadership-Mindset gerecht werden. Dieses bezieht sich auf die Sammlung an führungsbezogenen Denkweisen, Einstellungen und Glaubenssätzen. Es fungiert als Wahrnehmungsfilter und ist auch die Basis für eine gelingende praktische Realisierung von Plural Leadership. Weitere führungspraktische Empfehlungen schließen sich an. Zunächst auf der Basis unserer Studien in post-hierarchischen Organisationen. Von besonderer Relevanz sind Führungspraktiken zur Unterstützung von Lern-Dialogen sowie der Ermöglichung kollektiver Identitätsbildung und Sinnstiftung. Hier zeigen sich Parallelen zur New Work Bewegung, die dem Zeitgeist entsprechend mittlerweile ganz ähnliche Vorstellungen auch in traditionell (hierarchische) Organisationskontexte eingebracht hat. Wir zeigen auf, wie eine „neue“ Art der Führung im Spannungsfeld zwischen gewünschter „selbstorganisierender“ Transformation und existierender „klassischer“ Führung gelingen kann.
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Endres, S., Weibler, J. (2019). Gestaltungsempfehlungen: Praktische Umsetzung von Plural Leadership. In: Plural Leadership. essentials. Springer, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-27116-9_5
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-27116-9_5
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Publisher Name: Springer, Wiesbaden
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