Zusammenfassung
Wer oder was wem fremd ist, wird konstruiert. Identität ist Verhandlungssache, ein Kampf um Bedeutungen. Es geht um Positionierungen zwischen (fiktiven) Kulturen und über diese Kulturen hinweg. Dies alles passiert innerhalb eines gesellschaftspolitischen Machtgefüges. Postmodernen Verunsicherungen steht der Wunsch nach Orientierung gegenüber. Diese kann der Rückgriff auf Stereotype und klare Muster bieten – und dem bedienen sich auch die Massenmedien. Traditionelle Kulturkonzepte und kulturelle Differenzen werden produziert, reproduziert und konsumiert. Globale Homogenisierung trifft auf lokale Heterogenisierung. So wird das Fremde weiterhin im wahrsten Sinn des Wortes herbeigeredet und dadurch immer wieder aufs Neue konstituiert.
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Grobner, C. (2019). Das (un-)vermittelte Fremde. In: Populäre Fernsehbilder über Afrika. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-25145-1_3
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-25145-1_3
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Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden
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