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Die amtliche Schulstatistik als Datenquelle für die Kinder- und Jugendhilfe

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Forschungsdaten für die Kinder- und Jugendhilfe

Zusammenfassung

Die Schulstatistik gehört zu den umfangreichsten Datenquellen für nicht-reaktive Forschungen zum Schulwesen sowie für Planungs- und Monitoringaktivitäten. Als staatlich administrierte Datensammlung folgt ihr Erhebungsprogramm den institutionellen Dynamiken des Schulsystems. Wichtige Impulsgeber für die jüngere Modernisierung der Erhebungsprogramme sind wissenschaftliche Erkenntnisinteressen sowie das Bildungsmonitoring. Mit einem Fokus auf Datenbereiche, die potentiell für die Kinder- und Jugendhilfe von Interesse sind, werden Analysepotentiale und -limitationen im Anschluss an aktuelle Forschungsarbeiten dargestellt. Zudem werden Systematik und Quellen der Amtlichen Schulstatistik vorgestellt.

Björn Hermstein, ehem. wiss. Mitarbeiter am Institut für Schulentwicklungsforschung (IFS) der Technischen Universität Dortmund, Schulentwicklungsplaner bei der Stadt Oberhausen.

Prof. Dr. Nils Berkemeyer, Lehrstuhl für Schulpädagogik und Schulentwicklung an der Friedrich-Schiller-Universität Jena.

Prof. i. R. Dr. Horst Weishaupt, Arbeitsbereich Struktur und Steuerung des Bildungswesens am DIPF - Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation.

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Notes

  1. 1.

    Es ist allein der thematischen Ausrichtung des Beitrags geschuldet, dass die Leistungsfähigkeit von Kinder- und Jugendhilfe selektiv im Lichte ihres Verhältnisses zur Schule dargelegt wird. Die Eigenständigkeit des Handlungsprogramms von Kinder- und Jugendhilfe soll damit selbstverständlich nicht negiert werden.

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Hermstein, B., Berkemeyer, N., Weishaupt, H. (2019). Die amtliche Schulstatistik als Datenquelle für die Kinder- und Jugendhilfe. In: Begemann, MC., Birkelbach, K. (eds) Forschungsdaten für die Kinder- und Jugendhilfe. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-23143-9_13

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