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Zusammenfassung

Warum interveniert der Staat in diverse Branchen und mit welchen Instrumenten und Auswirkungen? Antworten liefert die Analyse der Wirtschaftspolitik. Im Weiteren werden dazu erste wirtschaftspolitische Themen erörtert. Hierbei wird noch nicht auf eine Theorie der Wirtschaftspolitik abgestellt. Vielmehr gilt es, über das Heranführen an relevante Themen die Notwendigkeit wirtschaftspolitischer Analysen aufzuzeigen. Das politisch determinierte Niedrigzinsumfeld in Deutschland (bzw. den Euro-Staaten) steht dabei im Vordergrund.

Zunächst werden Auswirkungen der Wirtschaftspolitik mit ihrer expansiven Geldpolitik auf Wohnungs- und Immobilienunternehmen thematisiert (Abschn. 2.1). Nachfolgend wird die Europäische Integration als wichtiger wirtschaftspolitischer Analysegegenstand fokussiert. Am Beispiel des EU-Austritts Großbritanniens werden dessen mögliche Auswirkungen auf den deutschen Immobilienmarkt erfasst (Abschn. 2.2). Noch deutlicher wirken staatliche Interventionen auf nationaler Ebene auf Marktentwicklungen ein und zählen deshalb zum wichtigsten Instrumentarium aktiver Wirtschaftspolitik eines Staates. Die Einführung der Mietpreisbremse wird dazu beispielhaft herangezogen (Abschn. 2.3). Wenn der Mietpreisanstieg gebremst werden soll, zielt sie auf ein höheres verfügbares Einkommen privater Wirtschaftssubjekte ab, die zur Miete wohnen. Daher ist die Einkommens- und Vermögensverteilung als Kontext der Mietpreisbremse zu diskutieren (Abschn. 2.4). Interventionen in den Markt für Wohnimmobilien vollzieht der Staat auch durch den Einsatz öffentlicher Wohnungsunternehmen. Das Ausmaß der öffentlichen Wirtschaft im deutschen Wohnungs- und damit auch Kreditmarkt gilt es deshalb kritisch zu hinterfragen (Abschn. 2.5). Weil die Finanzmärkte für die Immobilienmärkte eine wichtige Rolle spielen, gilt es im Anschluss ebenfalls, die Interdependenzen der internationalen Finanzmärkte am Beispiel der Auswirkungen der US-Geldpolitik auf die Finanzmärkte der Euro-Staaten zu hinterfragen (Abschn. 2.6). Diese ersten wirtschaftspolitischen Gedanken schließen mit Übungsaufgaben zu den angesprochenen Themenfeldern (Abschn. 2.7).

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Notes

  1. 1.

    Die weiteren Berechnungen basieren auf den Daten der Quelle immobilienscout24.de (2016): IMX – Der Immobilienindex von ImmobilienScout24 (August 2016). URL: „https://www.immobilienscout24.de/content/dam/is24/documents/ibw/IMX/2016/imx_aug16.pdf“ (Download der PDF-Datei am 22. August 2016; 6 S.).

  2. 2.

    Hier steht das Wort „prosperierend“ für ein ökonomisches Verständnis von Wachstum.

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Knüfermann, M. (2019). Erste wirtschaftspolitische Gedanken. In: Wirtschaftspolitisches Wissen für die Wohnungs- und Immobilienwirtschaft. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-22912-2_2

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