Zusammenfassung
Dass die Islamdebatte kein exklusiv deutsches Phänomen ist und zudem Grundfragen der europäischen politischen Ideengeschichte tangiert, konnte beispielhaft 2007 in einem europaweit geführten Streit um das Konzept des „Multikulturalismus“ beobachtet werden. In der auch als „Bruckner-Buruma-Debatte“ bekannt gewordenen Auseinandersetzung stritt sich der französische Philosoph Pascal Bruckner mit dem niederländischen Schriftsteller Ian Buruma sowie dem britischen Historiker Timothy Garton Ash öffentlich und teils bewusst polemisch über die Frage, wie Muslime in den westeuropäischen Ländern zu integrieren seien. Einerseits wurde diese Debatte mit Blick auf die gegenwärtige „Auseinandersetzung mit dem Islam in Europa und der Rolle Europas für den Islam“ geführt. Andererseits stellte sie nach Ansicht des Autors Thierry Chervel jedoch den klassischen Widerstreit zwischen der englischen und französischen Aufklärung bzw.
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Dreß, M. (2018). Analyserahmen. In: Die politischen Parteien in der deutschen Islamdebatte. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-22667-1_2
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