Zusammenfassung
Der Beitrag skizziert allgemein-theoretische Betrachtungen und analytische Differenzierungen, die in der Soziologie mit dem Wertbegriff verbunden sind und zu empirischen Arbeiten anregen. Der erste Abschnitt präsentiert Kern-Elemente einer „Objekt“- versus „Konzept“-fokussierten Definition des Wertbegriffs. Der zweite Abschnitt führt eine Reihe weiterer analytischer Unterscheidungen ein: a) die sachliche, zeitliche und soziale Generalisierung von Werten; b) ihre Stellung innerhalb unterschiedlich auslegbarer Ziel-Mittel-Handlungsketten; c) die Abgrenzung des Wertbegriffs von Konzepten, mit denen er oft in Verbindung gebracht wird: Bedürfnisse, Einstellungen und Normen. Der dritte Abschnitt beschäftigt sich mit einigen Fragen und Annahmen zur „Entwicklung“ von Werten aus makro- und mikro-theoretischer Sicht. Der vierte Abschnitt stellt die beiden in der internationalen Diskussion dominanten (von Inglehart und Schwartz entwickelten) Ansätze vor, mit denen theoretische Wertkonzepte in empirische Forschungsstrategien umgesetzt worden sind, um gesellschaftlich und historisch variierende Muster dominanter Wertorientierungen identifizieren zu können. Der abschließende Abschnitt hebt einige der zentralen Einsichten und Fragestellungen hervor, die für die analytische Betrachtung von pädagogisch gestaltbaren Wertbildungsprozessen besonders relevant sein dürften.
Der hier vorliegende Text ist im Wesentlichen aus der Überarbeitung und Erweiterung eines früheren Artikels (Thome 2015) hervorgegangen.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Notes
- 1.
Dies wäre weiter zu erläutern unter Rückgriff auf Langers Unterscheidung von „discursive“ und „presentational symbolism“ (Langer 1979) oder Edelmans Unterscheidung von „referential“ und „condensation symbols“ (Edelman 1964). Zur Unterscheidung von Symbolen und Zeichen siehe auch Luhmann (1998, S. 319).
- 2.
Siehe hierzu Van Deth und Scarbrough (1995, S. 27 f).
- 3.
Zur substantiellen und analytischen Bandbreite vorliegender Wertkonzeptionen siehe z. B. verschiedene Beiträge in dem Sammelband von Brosch und Sander (2016).
- 4.
Hingegen Luhmann: „Es kann keine Rede davon sein, dass Werte in der Lage wären, Handlungen zu selegieren. Dazu sind sie viel zu abstrakt …“ (Luhmann 1998, S. 341).
- 5.
Die rechtliche Deregulierung (z. B. hinsichtlich hetero- oder homosexueller Partnerschaften) kann dabei u. U. weiter fortgeschritten sein als die sozial-normative (wie auch umgekehrt). Gesetze können dazu dienen, den privaten Wertüberzeugungen größere Spielräume zu eröffnen und gegen Praktiken der Diskriminierung zu schützen.
- 6.
So z. B. kann die Einhaltung gruppenspezifischer Konventionen (die als solche keine moralischen Normen darstellen) universal-moralisch geboten sein, wenn sie der egalitär ausgerichteten Koordination von Handlungen dienen.
- 7.
Zur Rolle des fiktiven Konsenses und (in diesem Zusammenhang) der sozialen Institutionen siehe Luhmann (1972).
- 8.
Es liegen auch einige empirisch-experimentelle Studien vor, die belegen, dass die Bereitschaft, in einer bestimmten Situation „moralisch“ zu handeln (gemeinnützig statt eigennützig), geringer ausgeprägt ist, wenn in ähnlichen Situationen zuvor schon moralisch gehandelt wurde. Zu Strategien und Mechanismen des „moral disengagement“ siehe Bandura et al. (1996).
- 9.
Zu einer methodisch fundierten Kritik an der Trennung von „terminal“ und „instrumental values“ siehe Schwartz (1992, S. 36 f.).
- 10.
Weber sieht bereits in der „Bewusstheit“ des „Glaubens“ an den „unbedingten Eigenwert eines bestimmten Sichverhaltens“, das als „geboten“ verstanden wird, eine Form der Rationalität (Weber 1972, S. 12). Er spricht aber auch von der „Vieldeutigkeit des Begriffs der ‚Rationalisierung’ des Handelns“ (Weber 1972, S. 16) und stellt fest: „Vom Standpunkt der Zweckrationalität aus aber ist Wertrationalität immer … irrational“ (Weber 1972, S. 13).
- 11.
- 12.
Auf philosophische Denkmodelle zur Begründung einer universalistischen Moral (wie z. B. die von Rawls oder Habermas) kann ich hier nicht eingehen.
- 13.
Zu einer systematisch ausgearbeiteten Typologie von „Konformitätsmotiven“ siehe Nunner-Winkler (2006).
- 14.
Folgt man Max Weber, müssen dies nicht unbedingt eigennützige Interessen sein; dahinter kann auch ein Konflikt zwischen unterschiedlichen „Wertsphären“ stehen: „(…) Die Ethik (ist) nicht das Einzige, was auf der Welt ‚gilt‘, … neben ihr (bestehen) andere Wertsphären, deren Werte unter Umständen nur der realisieren kann, welcher ethische ‚Schuld‘ auf sich nimmt“ (Weber 1973, S. 504). Sehr aufschlussreich hierzu sind die Arbeiten von Mordecai Nisan über „moral balance“ (Nisan 1986b) und „bilanzierte Identität“ (ebd. 1993) sowie seine Vorschläge zu einem „Programm der Werterziehung“ (Nisan 1986a, S. 206 ff.).
- 15.
Die hier folgende Skizze entnehme ich im Wesentlichen Thome und Terpe (2012, S. 269 ff.).
- 16.
Die konstitutive Rolle von Gefühlen als Grundlage moralischer Werte betont besonders nachdrücklich De Sousa (2008).
- 17.
- 18.
Dies passt gut zusammen mit Klages‘ Thesen zur Entwicklung von „Wertsynthesen“ (vgl. Klages 1984).
- 19.
Für einen Literaturüberblick zu diesbezüglichen empirischen Studien siehe Boer und Boehnke (2016).
- 20.
Falls gesellschaftliche Veränderungsprozesse über alle Altersgruppen hinweg nachhaltige und ähnlich ausgerichtete Wirkungen erzielen, spricht man von Perioden-Effekten.
Literatur
Ball-Rokeach, S., Loges, W. 1992: Value theory and research. S. 2212–2228 in: Borgatta, E. F., Borgatta, M. L. (Hg.), Encyclopedia of sociology. New York: Macmillan.
Bandura, A., Barbaranelli, C., Caprara, G., Pastorelli, C. 1996: Mechanisms of moral disengagement in the exercise of moral agency. Journal of Personality and Social Psychology 71/2: 364–374.
Bergson, H. 1992: Die beiden Quellen der Moral und der Religion. Frankfurt/Main: Fischer.
Boer, D., Boehnke, K. 2016: What are values? Where do they come from? A developmental perspective. S. 129–151 in: Brosch, T., Sander, D. (Hg.), Handbook of value. Perspectives from economics, neuroscience, philosophy, psychology, and sociology. Oxford: Oxford University Press.
Brosch, T., Sander, D. (Hg.) 2016: Handbook of value. Perspectives from economics, neuroscience, philosophy, psychology, and sociology. Oxford: Oxford University Press.
Clarke, H. D. 2000: Refutations affirmed. Conversations concerning the euro-barometer values battery. Political Research Quarterly 53/3: 477–494.
Datler, G., Jagodzinski, W., Schmidt, S. 2013: Two theories on the test bench. Internal and external validity of the theories of Ronald Inglehart and Shalom Schwartz. Social Science Research 42/3: 906–925.
De Sousa, R. 2008: Really, what else is there? Emotions, value and morality. Critical Quarterly 50/4: 12–23.
Deutsch, F., Welzel, C. 2016: The diffusion of values among democracies and autocracies. Global Policy 7/4: 563–570.
Edelman, M. 1964: The symbolic uses of politics. Urbana: University of Illinois Press.
Elias, N. 1994: The civilizing process. The history of manners and state formation and civilization. Oxford: Blackwell.
Frankfurt, H. 1971: Freedom of the will and the concept of a person. The Journal of Philosophy 68/1: 5–20.
Gerth, H., Mills, C. W. 1953: Character and social structure. The psychology of social institutions. New York: Harcourt, Brace & Company.
Greve, J. 2003: Handlungserklärung und die zwei Rationalitäten? Neuere Ansätze zur Integration von Wert- und Zweckrationalität in ein Handlungsmodell. Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie 55/4: 621–653.
Habermas, J. 1986: Gerechtigkeit und Solidarität. Eine Stellungnahme zur Diskussion über » Stufe 6 « . S. 291–320 in: Edelstein, W., Nunner-Winkler, G. (Hg.), Zur Bestimmung der Moral. Philosophische und sozialwissenschaftliche Beiträge zur Moralforschung. Frankfurt/Main: Suhrkamp.
Habermas, J. 1998: Faktizität und Geltung. Beiträge zur Diskurstheorie des Rechts und des demokratischen Rechtsstaats. Frankfurt/Main: Suhrkamp.
Haidt, J. 2012: The righteous mind. Why good people are divided by politics and religion. New York: Pantheon.
Hofstede, G. 2001: Culture’s consequences. Comparing values, behaviors, institutions and organizations across nations. Thousand Oaks: SAGE.
Inglehart, R. 1977: The silent revolution. Changing values and political styles among western publics. Princeton u. a.: Princeton University Press.
Inglehart, R. 1998: Modernisierung und Postmodernisierung. Kultureller, wirtschaftlicher und politischer Wandel in 43 Gesellschaften. Frankfurt/Main: Campus.
Inglehart, R., Baker, W. E. 2000: Modernization, cultural change, and the persistence of traditional values. American Sociological Review 65/1: 19–51.
Inglehart, R., Flanagan, S. C. 1987: Value Change in Industrial Societies. American Political Science Review 81/4: 1289–1319.
Joas, H. 1999: Die Entstehung der Werte. Frankfurt/Main: Suhrkamp.
Joas, H. 2004: Braucht der Mensch Religion? Über Erfahrungen der Selbsttranszendenz. Freiburg: Herder.
Karp, D. 2000: Values theory and research. S. 3212–3227 in: Borgatta, E. F., Montgomery, R. (Hg.), Encyclopedia of sociology. New York: Macmillan.
Klages, H. 1984: Wertorientierungen im Wandel. Rückblick, Gegenwartsanalyse, Prognosen. Frankfurt/Main: Campus.
Klages, H. 2001: Brauchen wir eine Rückkehr zu traditionellen Werten? Aus Politik und Zeitgeschichte 29/7–14.
Kluckhohn, C. 1951: Values and value-orientations in the theory of action. An exploration in definition and classification. S. 388–433 in: Parsons, T., Shils, E. A. (Hg.), Toward a general theory of action. Cambridge: Harvard University Press.
Kmieciak, S. 1976: Wertstrukturen und Wertewandel in der Bundesrepublik Deutschland: Grundlagen einer interdisziplinären empirischen Wertforschung mit einer Sekundäranalyse von Umfragedaten. Göttingen: Schwartz.
Kohlberg, L. 1984: The psychology of moral development. The nature and validity of moral stages. Cambridge u. a.: Harper & Row.
Langer, S. 1979: Philosophy in a new key. A study in the symbolism of reason, rite, and art. Cambridge: Harvard University Press.
Lautmann, R. 1969: Wert und Norm. Begriffsanalysen für die Soziologie. Köln u. a.: Westdeutscher Verlag.
Luhmann, N. 1972: Rechtssoziologie. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt.
Luhmann, N. 1998: Die Gesellschaft der Gesellschaft. Frankfurt/Main: Suhrkamp.
Maslow, A. 1954: Motivation and personality. New York: Harper & Row.
Nisan, M. 1986a: Begrenzte Moralität. Ein Konzept und seine erzieherischen Implikationen. S. 192–214 in: Oser, F., Fatke, R., Höffe, O. (Hg.), Transformation und Entwicklung. Frankfurt/Main: Suhrkamp.
Nisan, M. 1986b: Die moralische Bilanz. Ein Modell moralischen Entscheidens. S. 347–376 in: Edelstein, W., Nunner-Winkler, G. (Hg.), Zur Bestimmung der Moral. Philosophische und sozialwissenschaftliche Beiträge zur Moralforschung. Frankfurt/Main: Suhrkamp.
Nisan, M. 1993: Bilanzierte Identität. Moralität und andere Identitätswerte. S. 232–258 in: Edelstein, W., Nunner-Winkler, G., Noam, G. (Hg.), Moral und Person Frankfurt/Main: Suhrkamp.
Nunner-Winkler, G. 1999: Empathie, Scham und Schuld. Zur moralischen Bedeutung von Emotionen. S. 149–179 in: Grundmann, M. (Hg.), Konstruktivistische Sozialforschung. Lebensweltliche Erfahrungskontexte, individuelle Handlungskompetenzen und die Konstruktion sozialer Strukturen. Frankfurt/Main: Suhrkamp.
Nunner-Winkler, G. 2000: Von Selbstzwängen zur Selbstbindung (und Nutzenkalkülen). S. 211–243 in: Endreß, M., Roughley, N. (Hg.), Anthropologie und Moral. Philosophische und soziologische Perspektiven. Würzburg: Königshausen & Neumann.
Nunner-Winkler, G. 2004: Sociohistoric changes in the structure of moral motivation. S. 299–334 in: Lapsley, D., Narvaez, D. (Hg.), Moral development, self, and identity. Mahwah: Lawrence Erlbaum Associates.
Nunner-Winkler, G. 2006: Freiwillige Selbstbindung aus Einsicht – Ein moderner Modus moralischer Motivation. S. 165–192 in: Klemme, H., Kühn, M., Schönecker, D. (Hg.), Moralische Motivation. Kant und die Alternativen. Hamburg: Felix Meiner.
Nunner-Winkler, G., Nikele, M., Wohlrab, D. 2006: Integration durch Moral. Moralische Motivation und Ziviltugenden Jugendlicher. Wiesbaden: VS Verlag.
Nunner-Winkler, G., Paulus, M. 2018: Prosoziale und moralische Entwicklung. In: Schneider, W., Lindenberger, U. (Hg.), Entwicklungspsychologie. Weinheim: Beltz Juventa, im Erscheinen.
Parsons, T. 1968: The structure of social action. A study in social theory with special reference to a group of recent european writers. New York: The Free Press.
Parsons, T. 1990: Prolegomena to a theory of social institutions. American Sociological Review 55/3: 319–333.
Parsons, T., Shils, E. A., Olds, J. 1951: Values, motives, and systems of action. S. 47–275 in: Parsons, T., Shils, E. A. (Hg.), Toward a general theory of action. Cambridge: Harvard University Press.
Rawls, J. 1994: Die Idee des politischen Liberalismus. Aufsätze 1978 - 1989. Frankfurt/Main: Suhrkamp.
Rokeach, M. 1973: The Nature of human values. New York: Free Press.
Schmidt, P., Bamberg, S., Davidov, E., Herrmann, J., Schwartz, S. H. 2007: Die Messung von Werten mit dem “Portraits Value Questionnaire”. Zeitschrift für Sozialpsychologie 38/4: 261–275.
Schubarth, W. 2010: Die „Rückkehr der Werte“. Die neue Wertedebatte und die Chancen der Wertebildung. S. 21–41 in: Schubarth, W., Speck, K., Von Berg, H. L. (Hg.), Wertebildung in Jugendarbeit, Schule und Kommune. Bilanz und Perspektiven. Wiesbaden: VS Verlag.
Schubarth, W., Speck, K., Von Berg, H. L. (Hg.) 2010: Wertebildung in Jugendarbeit, Schule und Kommune. Bilanz und Perspektiven. Wiesbaden: VS Verlag.
Schwartz, S. H. 1992: Universals in the content and structure of values. Theoretical advances and empirical tests in 20 countries. S. 1–65 in: Zanna, M. P. (Hg.), Advances in experimental social psychology. Cambridge: Academic Press.
Schwartz, S. H. 2004: Mapping and interpreting cultural differences around the world. S. 43–73 in: Vinken, H., Soeters, J., Ester, P. (Hg.), Comparing cultures. Dimensions of culture in a comparative perspective. Leiden u. a.: Brill.
Schwartz, S. H. 2016: Basic individual values. Sources and consequences. S. 63-84 in: Brosch, T., Sander, D. (Hg.), Handbook of value. Perspectives from economics, neuroscience, philosophy, psychology, and sociology. Oxford: Oxford University Press.
Schwartz, S. H., Melech, G., Lehmann, A., Burgess, S., Harris, M., Owens, V. 2001: Extending the cross-cultural validity of the theory of basic human values with a different method of measurement. Journal of Cross-Cultural Psychology 32/5: 519–542.
Simmel, G. 2003: Zur Psychologie des Geldes. Frankfurt/Main: Suhrkamp.
Spates, J. L. 1983: The Sociology of Values. Annual Review of Sociology 91/1: 27–49.
Thomas, W. I., Znaniecki, F. 1958: The polish peasant in Europe and America. New York: Dover.
Thome, H. 1985: Wandel zu postmaterialistischen Werten? Theoretische und empirische Einwände gegen Ingleharts Theorie-Versuch. Soziale Welt 36/1: 27–59.
Thome, H. 2003: Soziologische Wertforschung. Ein von Niklas Luhmann inspirierter Vorschlag für die engere Verknüpfung von Theorie und Empirie. Zeitschrift für Soziologie 32/1: 4–28.
Thome, H. 2010: Entwicklung der Gewaltkriminalität: Zur Aktualität Durkheims. WestEnd. Neue Zeitschrift für Sozialforschung 7/2: 30–57.
Thome, H. 2011: Rechtsextremismus als eine Form des regressiven Kollektivismus. S. 206–224 in: Klärer, A., Kohlstruck, M. (Hg.), Ausschluss und Feindschaft. Studien zu Antisemitismus und Rechtsextremismus. Berlin: Metropol.
Thome, H. 2015: Sociology of values. S. 47-53 in: Wright, J. D. (Hg.), International encyclopedia of the social & behavioral sciences. Oxford: Elsevier.
Thome, H. 2016: Zur Normalität von Anomie in funktional differenzierten Gesellschaften. Zeitschrift für Soziologie 45/4: 261–280.
Thome, H., Birkel, C. 2007: Sozialer Wandel und Gewaltkriminalität. Deutschland, England und Schweden im Vergleich, 1950 bis 2000. Wiesbaden: VS Verlag.
Thome, H., Stahlschmidt, S. 2013: Ost und West, Nord und Süd. Zur räumlichen Verteilung und theoretischen Erklärung der Gewaltkriminalität in Deutschland. Berliner Journal für Soziologie 23/3-4:441–470.
Thome, H., Terpe, S. 2012: Das Gewissen – (k)ein Thema für die Soziologie? Zeitschrift für Soziologie 41/4: 258–276.
Triandis, H. 1995: Individualism & collectivism. Boulder u. a.: Westview Press.
Turner, R. 1968: The self-conception in social interaction. S. 93-106 in: Gordon, C., Gergen, K. (Hg.), The self in social interaction. Classic and contemporary perspectives. New York: John Wiley.
Van Deth, J. W., Scarbrough, E. 1995: The concept of values. S. 21-47 in: dies. (Hg.), The impact of values. Oxford: Oxford University Press.
Vinken, H. 2006: East asian values surveys. Making a case for east asian-origin values survey concepts. ZUMA-Arbeitsbericht, 2006/05. Mannheim: Zentrum für Umfragen, Methoden und Analysen – ZUMA.
Weber, M. 1972: Wirtschaft und Gesellschaft: Grundriss der verstehenden Soziologie. Tübingen: Mohr.
Weber, M. 1973: Gesammelte Aufsätze zur Wissenschaftslehre. Tübingen: Mohr.
Welzel, C. 2013: Freedom rising. Human empowerment and the contemporary quest for emancipation. New York u. a.: Cambridge University Press.
Welzel, C., Inglehart, R. 2010: Agency, values, and well-being: A human development model. Social Indicators Research 97/1: 43-63.
Wouters, C. 1986: Formalization and informalization. Changing tension balances in civilizing processes. Theory, Culture & Society 3/2: 1–18.
Author information
Authors and Affiliations
Corresponding author
Editor information
Editors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 2019 Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH, ein Teil von Springer Nature
About this chapter
Cite this chapter
Thome, H. (2019). Werte und Wertebildung aus soziologischer Sicht. In: Verwiebe, R. (eds) Werte und Wertebildung aus interdisziplinärer Perspektive. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-21976-5_3
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-21976-5_3
Published:
Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-658-21975-8
Online ISBN: 978-3-658-21976-5
eBook Packages: Social Science and Law (German Language)