Zusammenfassung
Die folgenden soziologischen Überlegungen zum Angestelltenproblem nehmen bewusst und mit einer gewissen Einseitigkeit die „Arbeitgeberperspektive“ ein. Das bedeutet, dass darin die kaufmännischen Angestellten nicht, wie das im überwiegenden Teil der sozialwissenschaftlichen Literatur zum Angestelltenproblem der Fall ist, als Subjekte ihres Arbeitshandelns, ihrer kulturellen, organisatorischen und politischen Denk- und Äußerungsweisen figurieren, sondern zunächst einmal als Objekte unternehmerischer Disposition. Als solche werden die kaufmännischen Angestellten rekrutiert, entlohnt und mit bestimmten Arbeitsbedingungen versehen; sie unterliegen spezifischen Kontrollen ihres Arbeitsverhaltens und bestimmten Rationalisierungsmaßnahmen.
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Offe, C. (2018). Das Rationalisierungsdilemma der Angestelltenarbeit. Arbeitssoziologische Überlegungen zur Erklärung des Status von kaufmännischen Angestellten aus der Eigenschaft ihrer Arbeit als „Dienstleistungsarbeit“ (1981). In: Macht und Effizienz. Ausgewählte Schriften von Claus Offe, vol 1. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-21938-3_12
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-21938-3_12
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Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden
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