Zusammenfassung
Nach der Wende ist in Thüringen sowohl im Straßen- als auch im Schienennetz vor allem im Auftrag des Bundes eine moderne und sehr gut ausgebaute Infrastruktur entstanden, die Handlungsspielräume der Landespolitik waren jedoch klein. Das Autobahnnetz erschließt heute nahezu alle Landesteile, im Schienenverkehr sind die Geschwindigkeiten erhöht, die Anzahl der Fernverkehrshaltepunkte dagegen deutlich reduziert worden. Auch im Öffentlichen Personennahverkehr hat eine Konzentration auf weniger Eisenbahnstrecken stattgefunden, doch konnten die Fahrgastzahlen insgesamt stabil gehalten werden. Die größten Probleme bestehen mit Verkehrsangeboten in den dünn besiedelten ländlichen Regionen. Insgesamt gibt es keine wirklichen „Verlierer“ der Verkehrspolitik, die heute schlechter erreichbar sind als vor 25 Jahren, doch sind die Modernisierungsgewinne im Land ungleich verteilt.
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Gather, M. (2018). Thüringer Verkehrspolitik seit 1990. In: Oppelland, T. (eds) Politik und Regieren in Thüringen. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-20002-2_13
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