Zusammenfassung
Das österreichische Musikleben zeigt sich sehr heterogen. Unterschiede in den Einstellungen und Verhaltensweisen zur Musik wurden durch die digitale Mediamorphose verstärkt. Bei Kenntnis der Merkmale Alter, Bildung, Wohnortgröße und Internet-Affinität lassen sich relativ verlässliche Rückschlüsse auf die musikalische Praxis der Menschen schließen. Die Generation Web 2.0 ist in ihren Verhaltensmustern weitgehend von den Älteren abgekoppelt, woraus sich für Musikpädagogik und Kulturpolitik eine Reihe von Herausforderungen ergibt. Wollen die Schulen als ernst zu nehmende Kompetenzvermittlerinnen gesehen werden, kommen sie nicht umhin, auf die neuen Alltagsrealitäten der SchülerInnen im Internet einzugehen. Will Kulturpolitik dem Anspruch auf nachhaltigen Einsatz öffentlicher Mittel gerecht werden, kommt sie nicht umhin, sich verstärkt mit jenen auseinander zu setzen, die nicht im traditionellen Kulturbetrieb verwurzelt sind.
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Huber, M. (2018). Wozu Musik? Zentrale Tendenzen und mögliche Konsequenzen. In: Musikhören im Zeitalter Web 2.0. Musik und Gesellschaft. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-19200-6_5
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