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Das Kapitalmarktgeschäft in der Digitalisierung

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Praxishandbuch Digital Banking

Zusammenfassung

Bei einem Finanzmarkt handelt es sich dem Wesen nach um einen Marktplatz , auf dem klassisch Angebot und Nachfrage zusammengeführt werden, hier speziell das Angebot und die Nachfrage nach bzw. von „Finanzprodukten“. Da es dabei um einen ökonomischen Marktplatz in Verbindung mit Finanzprodukten geht, sind Finanzmärkte in der Regel keine physischen sondern virtuelle Orte. Ausnahmen können dabei unter anderem Präsenzbörsen sein, an denen allerdings wiederum virtuelle Finanzprodukte gehandelt werden.

Jörg Arnold ist Abteilungsleiter bei der Landesbank Baden Württemberg.

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Notes

  1. 1.

    Kapitalanlagegesellschaften sind unternehmen, die Gelder von Anlegern einsammeln um diese nach vorgegebenen Grundsätzen in bestimmte Anlageklassen (zum Beispiel Wertpapiere, Immobilien, Rohstoffe) zu investieren.

  2. 2.

    TARGET2 (Trans-European Automated Real-time Gross Settlement Express Transfer System) ist das Clearingsystem der Europäischen Zentralbank und dient dem Transfer von Zentralbankgeld zwischen den angeschlossenen Banken. Es werden darüber unter anderem Überweisungen aus Großbetragszahlungssystemen im Interbankenverkehr verrechnet.

  3. 3.

    Rundschreiben 10/2012 (BA) vom 14.12.2012, Mindestanforderungen an das Risikomanagement – MaRisk. BaFin.

  4. 4.

    Kondor+ ist ein System der Kundenbereiche zur Erfassung von Geld- und Devisengeschäfte.

  5. 5.

    OPICSPlus ist ein Abwicklungssystem für Geld- und Devisengeschäfte.

  6. 6.

    Murex ist eine Kaufsoftware für Derivat, Währungs- und Wertpapiergeschäfte.

  7. 7.

    Front Arena, eine Vendorensoftware für Geld-, Währungs-, Wertpapier- und Derivatgeschäfte.

  8. 8.

    BOS (Börsenordersystem) ist ein Abwicklungs- und Routingsystem für Wertpapieraufträge welches die Verbindung zwischen Bank und Börse herstellt.

  9. 9.

    CALYPSO ist ein integriertes Handels- und Abwicklungssystem für unterschiedliche Geschäftsarten wie Zinsderivate, Kreditderivate oder Wertpapiere.

  10. 10.

    Bei der Finanzkrise handelt es sich um eine globale Bankenkrise, die 2007 in den USA in einem aufgeblähten Immobilienmarkt ihren Ursprung nahm.

  11. 11.

    Kryptowährungen sind Geldeinheiten, die ausschließlich in digitaler Form vorliegen.

  12. 12.

    Bergmann, Christoph (2016) BitcoinBlog.de.

  13. 13.

    Die SWIFT Genossenschaft (Society for Worldwide Interbank Financial Telecommunication) ist eine Organisation, die den weltweiten Nachrichten- und Transaktionsverkehr der Banken über ein eigenes Telekommunikationsnetzwerk sicherstellt.

  14. 14.

    Vgl. hierzu auch Seite 242.

  15. 15.

    Smart Contracts sind in technische Codierung umgesetzte Verträge die es ermöglichen, die Abwicklung eines Vertrags zu automatisieren.

  16. 16.

    Bei einem Akkreditiv verpflichtet sich eine Bank im Auftrag und für Rechnung eines Kunden bei Vorlage von definierten Dokumenten und nach Erfüllung von Bedingungen eine Geldzahlung an Dritte vorzunehmen.

  17. 17.

    Das Hyperledger Projekt ist eine technische open Source Plattform zur Entwicklung von distributed ledger Anwendungen auf Basis einer Blockchain.

  18. 18.

    Nicht kommerzielle Allianz aus IT-Konzernen (u. a. Intel, Cisco, IBM) und Banken/Finanzinstitute (u. a. Deutsche Börse) zur Entwicklung eines Standards auf Basis der Blockchain Technologie. Dabei soll ein branchenübergreifendes Rahmenwerk entwickelt werden.

  19. 19.

    Aus dem Joint Press Release 28.11.2016 der Bundesbank und Deutsche Börse.

  20. 20.

    Das Finanzinstrument dient zur Auslagerung des Risikos, wenn eine vorher genau definiertes Ereignis, zum Beispiel ein Erdbeben in Kalifornien, auftritt. Der Investor übernimmt das finanzielle Risiko und bekommt dafür Geld von der Versicherung. Tritt das Ereignis ein, ist der Investor am Schaden finanziell beteiligt und erleidet einen Verlust.

  21. 21.

    Der Treasurer ist für die Erledigung von finanzwirtschaftlichen Aufgaben eines Unternehmens verantwortlich. Zu seinen Aufgaben zählen insbesondere die Beschaffung und Disposition von Kapital und damit der Sicherstellung der Liquidität und der Zahlungsfähigkeit.

  22. 22.

    Business Intelligence bezeichnet seit ca. 1990 Prozesse und Verfahren zur strukturierten und systematischen Analyse von elektronischen Daten.

  23. 23.

    Business Analytics baut auf den Ergebnissen der Business Intelligence mit dem Ziel auf, Entwicklungen vorherzusagen.

  24. 24.

    Hadoop ist ein freies Regelwerk für skalierbare, verteilt arbeitende Software.

  25. 25.

    In-Memory-Technologie nutzt den Arbeitsspeicher eines Computers als Datenspeicher.

  26. 26.

    Beim Cloud Computing werden technische Services wie Speicherplatz, Rechenleistung oder Anwendungssoftware über ein Netzwerk zur Verfügung gestellt, ohne dies auf dem lokalen Rechner zu speichern.

  27. 27.

    Mahout ist ein Open Source Regelwerk zur Entwicklung von Auswertungsalgorithmen großer Datenmengen, aufgeteilt in unterschiedliche Segmente, meist in Kombination mit Hadoop.

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Arnold, J. (2018). Das Kapitalmarktgeschäft in der Digitalisierung. In: Brühl, V., Dorschel, J. (eds) Praxishandbuch Digital Banking. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-18890-0_12

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  • Publisher Name: Springer Gabler, Wiesbaden

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  • Online ISBN: 978-3-658-18890-0

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