Zusammenfassung
Ein Perfektionist wurde nie gelobt. Das fehlte ihm schon seit der Kindheit (Mangel). Um diesen Mangel auszugleichen, rennt er noch heute der Sehnsucht nach Lob hinterher.
Heute kann er verstehen, dass ihn dieser erlebte Mangel dazu gebracht hat, das Verhalten eines Perfektionisten an den Tag zu legen.
Der blinde Fleck in diesem Beispiel ist so gelagert, weil dieser Mensch als Kind irgendwann die schmerzhafte Erfahrung gemacht hat, für seine Leistungen nicht wertgeschätzt zu werden. Seine Leistungen wurden nicht anerkannt oder waren nicht ausreichend, um Liebe zu bekommen. Daraus resultiert seine Strategie: „Ich muss immer mehr leisten, besser sein, ich muss noch mehr machen und mich anstrengen!“
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Literatur
Baron, R., & Wagele, E. (1996). Das Enneagramm leichtgemacht. München: Knaur.
Rohr, R., & Ebert, A. (2010). Das Enneagramm. München: Claudius.
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Mühlenhof, M.C. (2018). Perfektion – Handeln. In: Chefsache Intrinsische Motivation. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-18307-3_8
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