Zusammenfassung
Ein Spaß‐Mensch wurde ganz früh alleine gelassen bzw. real verlassen, was zu einem tiefen Schock geführt hat. Für das Kind löste dies das Gefühl aus, dass keiner mehr für es sorgt. Das fehlte ihm schon seit der Kindheit (Mangel) und trug dazu bei, dass eine große Angst entstand und sich kein Vertrauen ins Leben aufbauen konnte. Um diesen Mangel auszugleichen, ist der Spaß‐Mensch noch heute süchtig nach Geborgenheit und dem Gefühl, nicht verlassen zu werden (das er hinter der Spaßmaske versteckt).
Heute kann er verstehen, dass ihn dieser erlebte Mangel dazu gebracht hat, das Verhalten eines Spaß‐Menschen an den Tag zu legen.
Der blinde Fleck in diesem Beispiel ist so gelagert, weil dieser Mensch als Kind die schmerzhafte Erfahrung gemacht hat, dass er von der Mutter (körperlich und/oder seelisch) verlassen wurde. Daraus resultiert seine Strategie: „Ich bin allein“ oder „Meine Mutter ist nicht für mich da“ oder „Für mich wird nicht gesorgt“.
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Literatur
Baron, R., & Wagele, E. (1996). Das Enneagramm leichtgemacht. München: Knaur.
Rohr, R., & Ebert, A. (2010). Das Enneagramm. München: Claudius.
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Mühlenhof, M.C. (2018). Spaß – Denken. In: Chefsache Intrinsische Motivation. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-18307-3_15
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