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Wissen – Denken

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Chefsache Intrinsische Motivation

Zusammenfassung

Ein Wissensmensch hatte nie die Gelegenheit, eigene Bedürfnisse zu entwickeln bzw. lernte schon früh, sie zu unterdrücken. Andererseits musste er zu viel Nähe und Übergriffigkeit ertragen. Der Glaubenssatz, die eigenen Bedürfnisse seien nicht ok, ließ ihn in eine, für ihn ertragbare Welt aus Abschottung und Rückzug, flüchten. Er wurde nicht unterstützt. Das fehlte ihm seit der Kindheit (Mangel). Um diesen Mangel auszugleichen, rennt er noch heute dem Glauben hinterher, an ihm sei etwas falsch und er müsste der realen Welt entfliehen.

Heute kann er verstehen, dass ihn dieser erlebte Mangel dazu gebracht hat, das Verhalten eines Wissensmenschen an den Tag zu legen.

Der blinde Fleck in diesem Beispiel ist so gelagert, weil dieser Mensch als Kind von Anfang an die schmerzhafte Erfahrung gemacht hat, dass er keine Chance hat, sich abzugrenzen und eigene Bedürfnisse zu haben. Außerdem hat er angefangen, sich hinter einer schrulligen, abweisenden und starren Maske zu verstecken, um von anderen in Ruhe gelassen zu werden (bloß keine Nähe). Daraus resultiert seine Strategie: „Meine Bedürfnisse sind nicht ok.“

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Notes

  1. 1.

    Wie ich erwartet hatte, wurde zu einem späteren Zeitpunkt bekannt, dass Bob Dylan seinen Nobelpreis in der Tat nicht abholen wollte. Er war demnach auch bei der offiziellen Verleihung nicht anwesend, sondern hat sich vertreten lassen. Erst ein knappes Jahr später reiste er nach Stockholm, um seine Urkunde abzuholen.

Literatur

  • Baron, R., & Wagele, E. (1996). Das Enneagramm leichtgemacht. München: Knaur.

    Google Scholar 

  • Rohr, R., & Ebert, A. (2010). Das Enneagramm. München: Claudius.

    Google Scholar 

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© 2018 Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH

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Mühlenhof, M.C. (2018). Wissen – Denken. In: Chefsache Intrinsische Motivation. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-18307-3_12

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  • Publisher Name: Springer Gabler, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-658-18306-6

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