Zusammenfassung
Seit der Veröffentlichung von Gabriel García Márquez’ Cien años de soledad (Hundert Jahre Einsamkeit) im Jahre 1967 wurde der »magische Realismus« zu einer der Schreibarten, die größtes Interesse bei Literaturkritikern, aber auch generell bei Lesern geweckt hat. Obwohl sich der Erfolg des magischen Realismus weithin auf seiner positiven Aufnahme unter westlichen Lesern gründet, darf man nicht vergessen, dass ein solcher Erfolg ohne das kreative Schaffen außerhalb Europas, vor allem in Lateinamerika, nicht möglich gewesen wäre. Die außergewöhnliche Entwicklung, die diese Schreibart dort erfahren hat, führte zur Behauptung einiger Kritiker, dass es sich um ein rein lateinamerikanisches Phänomen handelt, das keine Entsprechung in anderen literarischen Traditionen habe. Dieser Behauptung wäre hier am Beispiel von Hugo Loetschers Roman zu widersprechen.
Dieser Beitrag ist im Rahmen eines vom spanischen Bildungsministerium und dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) finanzierten Forschungsprojektes über Raum und Erinnerung in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur (FFI2015-68550-P) entstanden.
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Hernández, I. (2017). Topographien der Erinnerung: Auf den Spuren des magischen Realismus in Hugo Loetschers Roman Die Augen des Mandarin . In: Kondrič Horvat, V. (eds) Transkulturalität der Deutschschweizer Literatur. J.B. Metzler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-18076-8_7
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Publisher Name: J.B. Metzler, Wiesbaden
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