Zusammenfassung
Der erste Roman der 32-jährigen, 1992 aus dem Kosovo eingewanderten Autorin Meral Kureyshi, die seither in Bern lebt, trägt den farbigen Titel Elefanten im Garten. Sie erzählt darin über ihre Kindheitserinnerungen und die Schweiz als Immigrationsland, ein Schicksal, das sich nicht mit demjenigen der aktuell ankommenden Flüchtlinge vergleichen lasse. Ausgehend von ihrem Roman werden einige Fragen gestellt zum Thema Migrationsliteratur und den AutorInnen, die Probleme haben mit der Klassifizierung ihrer Bücher als Migrationsliteratur. Wo und wann ist der Begriff sinnvoll, und wo verliert er seine Relevanz? Ist es sinnvoll, z.B. Erica Pedretti heute unter Vertriebenenliteratur und als tschechische Autorin zu kategorisieren, nach 70-jährigem Leben in der Schweiz, im deutschsprachigen Raum? Definiert ein Thema, eine behandelte Problematik den Autor/die Autorin, ähnlich wie im Fall der »Schweizer Autoren«?
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Sandberg, B. (2017). Meral Kureyshis Roman Elefanten im Garten – Migrationsliteratur oder deutsche Literatur? Plädoyer für ein erweitertes Verständnis. In: Kondrič Horvat, V. (eds) Transkulturalität der Deutschschweizer Literatur. J.B. Metzler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-18076-8_14
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Publisher Name: J.B. Metzler, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-658-18075-1
Online ISBN: 978-3-658-18076-8
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