Zusammenfassung
Viele empirische Untersuchungen fanden Effekte dahingehend, dass gemeinsame Freizeitaktivitäten, die ein hohes Maß an Interaktion und Kommunikation erlauben, stärker mit positiven Beziehungsmaßen zusammenhingen, als weniger kommunikative, neutrale Tätigkeiten (z. B. Flora und Segrin 1998; Holman und Jacquart 1988; Orthner 1975; Palisi 1984). Solch gemeinsame Aktivitäten scheinen einen besseren Rahmen zu liefern als andere, um Austausch und Nähe zwischen Partnern zu fördern – zwei zentrale Faktoren, die eng mit der Stabilität und Qualität einer Beziehung zusammenhängen. In einem Experiment von Flora und Segrin (1998) beispielsweise berichteten Personen nach einer unstrukturierten Interaktion mit einer vertrauten Person oder dem/der Partner/in über höhere Zufriedenheit mit der gemeinsamen Zeit als nach einem kompetitiven Wettbewerbsspiel oder dem passiven gemeinsamen Fernsehen.
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Milek, A., Bodenmann, G. (2017). Gemeinsame Paarzeit bewusst gestalten: Praktische Implikationen für die Paarberatung und -therapie. In: Gemeinsame Zeit in der Partnerschaft. essentials. Springer, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-16887-2_4
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