Zusammenfassung
Die vorliegende Arbeit zeigt, dass Normalität und Behinderung als diskursive Konstruktionen untrennbar miteinander verwoben sind. Behinderung kann ohne ein Konzept von Normalität nicht verstanden werden – umgekehrt ist Normalität, die allerdings durch ihre Entnennung besondere Wirkmächtigkeit entfaltet, nicht ohne Behinderung denkbar. Deutlich zeigt sich diese enge Verknüpfung vor allem auch in der Verschmelzung von Normalität und Behinderung im Konstrukt partieller Normalität.. Besonders bemerkenswert an den Ergebnissen der vorliegenden Analyse ist die Ambivalenz, die der Konstruktion von Behinderung und Normalität bzw. gerade dieser Beziehung dabei auch innewohnt: Auf logischer Ebene scheinbar inkompatible Arten und Weisen, über Behinderung im Verhältnis zu Normalität zu sprechen, existieren im Behinderungsdiskurs nebeneinander.
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Brehme, D. (2017). Fazit. In: Normalitätskonzepte im Behinderungsdiskurs. BestMasters. Springer, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-16823-0_5
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