Zusammenfassung
Unter Mediatisierung wird in der einschlägigen Debatte in Deutschland ein gesellschaftlicher „Metaprozess“ (Krotz 2007: 25 ff.) verstanden, da menschliche Kommunikation eine universalhistorische Konstante darstellt und dabei immer schon auf Zeichensysteme verweist, die von Menschen – zuvorderst in Gestalt kultureller Sprachsysteme und -konventionen – gewusst werden müssen, damit Verstehen grundsätzlich möglich ist. Als Ausdrucksträger dieser Zeichensysteme sind Medien konstitutiv für Kommunikation, womit der menschliche Körper ebenso wie Schriftträger, Bildträger und Tonträger in den Blick genommen werden könnten. Die formalen Eigenschaften dieser Ausdrucksträger sind keineswegs trivial (vgl. etwa Schulz 2004: 90 ff.), limitieren und ermöglichen sie doch gleichermaßen das Spektrum möglicher Entäußerungen, d. h. wechselseitig orientierten Handelns.
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Grenz, T. (2017). Mediatisierung und die Perspektive der Macher. In: Mediatisierung als Handlungsproblem . Medien • Kultur • Kommunikation. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-14866-9_2
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