Zusammenfassung
Potentiell schädigende Inhalte und Verhaltensweisen im Internet wirken sich keineswegs auf alle Rezipienten in gleichem Maße aus. Besonders gefährdet sind jene jungen Menschen, die psychosoziale Probleme aufweisen zu deren Lösung ihre Bewältigungskompetenz nicht ausreicht und die bereits offline Opferwerdungen erfahren mussten. Jüngste Forschungsergebnisse zeigen aber auch, dass Offline-Bezugspersonen die geistige Gesundheit junger Menschen selbst bei negativen Online-Erlebnissen positiv beeinflussen können. Haben junge Menschen stabile Freundschaftsbeziehungen und gute Beziehungen zu ihren Eltern, dann ist es weniger wahrscheinlich, dass negative Online-Erlebnisse sich schädigend auf sie auswirken. Mithin sind die grundlegenden Probleme einer potentiellen Schädigung durch Webangebote nicht nur online zu suchen.
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Robertz, F., Oksanen, A., Räsänen, P. (2016). Ist Sorge berechtigt?. In: Viktimisierung junger Menschen im Internet. essentials. Springer, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-12325-3_5
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