Zusammenfassung
Die Möglichkeit der Streuung nutzergenerierter Inhalte führte auch zum Erstarken von Gemeinschaften, die absichtliche Selbstschädigungen propagieren – hierzu zählen etwa Pro-Essstörungs-, Pro-Suizid- oder Pro-Selbstverletzungs-Gruppen sowie Todes-/Snuff-Webseiten. Derartiges Material wird zwar meist in kleinen Gemeinschaften geschaffen und verbreitet, jedoch kann jeder Nutzer leicht darauf zugreifen, wenn er sich mit den jeweiligen Inhalten auseinandersetzen möchte. Im Zentrum solcher Angebote steht die positive Hervorhebung von Verhaltensweisen, die das Wohlgefühl und die psychische Gesundheit junger Menschen beeinträchtigen und potentiell zu negativen Effekten für die Betrachter führen. Internationale Vergleichsstudien zeigen in diesem Kontext immer wieder kulturspezifische Unterschiede der Auseinandersetzung mit Schädigung befürwortenden Webangeboten.
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Robertz, F., Oksanen, A., Räsänen, P. (2016). Potentiell schädigende Online-Inhalte. In: Viktimisierung junger Menschen im Internet. essentials. Springer, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-12325-3_3
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