Zusammenfassung
Die Qualität journalistischer Leistungen zu analysieren und zu beurteilen, ist ein schwieriges Unterfangen, und dennoch haben sich etliche Publizistikwissenschaftler seit Anfang der 90er-Jahre damit beschäftigt. Ein Auslöser für die Herausbildung der Qualitätsforschung – in der angelsächsischen Fachliteratur als „performance assessment“ bezeichnet – war die öffentliche Diskussion um die Qualität von Fernsehprogrammen, die hierzulande wie auch in anderen europäischen Ländern durch die Zulassung von Privatanbietern ab Mitte der 80er-Jahre an Heftigkeit gewann. Einen weiteren Schub bekam die Qualitätsdebatte durch die Medienkrise, die 2001 einsetzte. Weil im Zuge dieser Krise insbesondere den Tageszeitungen die Werbeeinnahmen wegbrachen, richteten die Verlage ihr Augenmerk wieder verstärkt auf den Lesermarkt und auf die publizistische Qualität als Verkaufsargument. (vgl. Arnold 2009, S. 81; McQuail 1992, S. 10)
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Funck, A. (2016). Qualität im Zeitungsjournalismus. In: Die transparente Redaktion. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-11156-4_5
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