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Körpergedächtnis jenseits von sensomotorischer Routine und nur subjektiver Bedeutsamkeit

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Der Körper als soziales Gedächtnis

Zusammenfassung

Der Beitrag erweitert den Blick auf das Körpergedächtnis, indem er vor dem Hintergrund praxistheoretischer und wissenssoziologischer Überlegungen den Körper-Geist-Dualismus problematisiert und die körperliche Fundierung des prozeduralen und des episodischen Gedächtnisses herausarbeitet. Dabei rücken einerseits die gesellschaftliche Formierung sensomotorischer Fähigkeiten, der sinnlichen Wahrnehmung und einer Intelligenz des Körpers, die zwischen den herkömmlichen Unterscheidungen von körperlich und geistig, bewusst und unbewusst liegt, in den Vordergrund. Auf der anderen Seite werden die körperliche Fundierung sprachlicher Kommunikation und die Rolle des Geschichtenerzählens für das Erkennen und Begreifen der Welt analysiert.

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Notes

  1. 1.

    Es ist hier darauf hinzuweisen, dass die genannten Unterscheidungen unterschiedlicher Formen des Gedächtnisses auf neurophysiologischen Untersuchungen beruhen, die zeigen, dass bei Gedächtnisvorgängen unterschiedliche Areale des Gehirns aktiviert werden (vgl. Markowitsch 2002).

  2. 2.

    Theorien, die sich mit dem Erwerb sensomotorischer Fertigkeiten befassen, gehen teilweise davon aus, dass diese auf einem zunächst bewussten, verstandesmäßig geleiteten Lernen beruhen und erst durch wiederholte Praxis und Übung routinisiert werden, so dass sie dann unbewusst vollzogen werden können (vgl. Nickolaus 2013). Dies mag für das Lernen in der beruflichen Bildung, auf die sich solche Theorien unter anderem beziehen, durchaus zutreffend sein, ebenso wie auch für die zum Klavierspiel notwendigen Fertigkeiten. In der alltäglichen Lebenspraxis jedoch finden sich zahlreiche Beispiele für das Erlernen sensomotorischer Fertigkeiten, ohne dass dies auf einer bewussten verstandesmäßigen Durchdringung und Anleitung beruht.

  3. 3.

    Siehe hierzu auch die Feststellung: »Die meisten Definitionen setzen entweder ausdrücklich oder in versteckter Form voraus, dass intelligentes Verhalten an den kontrollierten Einsatz von Verstand im Sinne der lateinischen ›ratio‹ geknüpft ist. Unter ratio versteht man hier das Vermögen, in Begriffen zu denken und logisch Schlüsse zu ziehen« (Cruse et al. 1999, S. 93). Bemerkenswert ist allerdings, dass auch das »räumliche Vorstellungsvermögen« als Indiz für Intelligenz gilt (Stern und Neubauer 2013).

  4. 4.

    Ein Beispiel für die Herstellung eines Sinnzusammenhangs ist die Erinnerung an die Namen von Planeten durch den Satz »Mein Vater erklärt mir jeden Sonntag unseren Nachthimmel«. Ein Beispiel für Vergegenständlichung ist die Verbindung einzelner Worte oder Zahlen mit räumlich angeordneten Gegenständen.

  5. 5.

    Ein aktuelles Beispiel hierfür sind Untersuchungen und Theorien zur technischen Simulation sozialer Prozesse in der Sozionik (vgl. Lüde et al. 2009, S. 75 f.).

  6. 6.

    Dieser Befund wird auch in der neueren Gehirnforschung beispielsweise von Gerald Hüther vehement vertreten und ist somit in hohem Maße anschlussfähig (vgl. Hüther 2011; Hüther und Weser 2011).

  7. 7.

    In welcher Weise Bourdieu sich hierauf bezieht oder hierdurch inspiriert wurde, ist mir leider nicht bekannt.

  8. 8.

    Hierzu liegen unseres Wissens allerdings kaum systematische Untersuchungen vor. Zu nennen ist jedoch insbesondere die autoethnographische Studie von Sudnow (1978); vgl. hierzu auch Brümmer (2009, S. 31).

  9. 9.

    Vgl. hierzu auch den Beitrag von Sophie Merit Müller in diesem Band.

  10. 10.

    Von Anthony Quinn wird berichtet, dass er sich bei dem Film »Alexis Sorbas« die Tanzschritte eines traditionellen griechischen Sirtakis nicht merken konnte und daher eigens für ihn ein Sirtaki komponiert wurde, der dann als »der« griechische Sirtaki berühmt wurde.

  11. 11.

    Zitiert nach Berger und Schmidt (2009, S. 66).

  12. 12.

    Hierauf wird weiter unten nochmals näher eingegangen.

  13. 13.

    Siehe hierzu beispielsweise auch Barkhaus (2001, S. 46) oder Joas (1992).

  14. 14.

    Weiter unten wird hierauf nochmals Bezug genommen.

  15. 15.

    Arnheim spricht hier im Rahmen der Gestalttheorie von einer »Intelligenz des Sehens« und bezieht sich damit darauf, dass in und durch die visuelle Wahrnehmung eine Abstraktion von der Mannigfaltigkeit konkreter Gegebenheiten erfolgt (Arnheim 1996).

  16. 16.

    Ihr Interesse richtet sich primär auf die Ergründung menschlichen Denkens und Wahrnehmens.

  17. 17.

    Die Untersuchungen von Lakoff und Johnson selbst sind wesentlich durch die phänomenologische Theorie der Wahrnehmung von Merleau-Ponty (1966) beeinflusst.

  18. 18.

    Einen sehr informativen Überblick bietet die Untersuchung von Fahrenwald (2011).

  19. 19.

    Hierzu wie auch zu Folgendem liefert die Untersuchung von Fahrenwald (2011) einen informativen Überblick über die vorliegende Literatur und Diskussion.

  20. 20.

    Siehe ausführlicher zur Rolle des storytelling im Wissensmanagement und der Organisationsentwicklung die Beiträge in Reinmann (2005).

  21. 21.

    Im Unterschied zu Langer, die die Sprache grundsätzlich der diskursiven Symbolik zuordnet, weist das Geschichtenerzählen meines Erachtens eine große Nähe zur symbolischen Repräsentation auf, was aber durch weitere Überlegungen hierzu zu vertiefen und fundieren wäre.

  22. 22.

    Siehe speziell in dieser Perspektive die Erweiterung des Konzepts planungsgeleitet-objektivierenden Arbeitshandelns durch das erfahrungsgeleitet-subjektivierende Handeln (Böhle 2013; Böhle und Fross 2009).

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Böhle, F. (2016). Körpergedächtnis jenseits von sensomotorischer Routine und nur subjektiver Bedeutsamkeit. In: Heinlein, M., Dimbath, O., Schindler, L., Wehling, P. (eds) Der Körper als soziales Gedächtnis. Soziales Gedächtnis, Erinnern und Vergessen – Memory Studies. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-09743-1_2

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