Zusammenfassung
Die dargestellten vier Fallminiaturen verweisen trotz der vollzogenen analytischen Distanzierung unmissverständlich darauf, dass das Gestalten von Vermittlung und Aneignung im sozialwissenschaftlichen Unterricht vor allem eine praktische Angelegenheit ist. Zu einer theoretischen Angelegenheit wird Vermitteln und Aneignen als Prozess im sozialwissenschaftlichen Unterricht dann, wenn es um das professionelle Gestalten dieses Prozesses geht, wenn es darum geht zu überlegen welche Probleme typischer Weise bei der Vermittlung von Sozialwissenschaft auftreten und vor welche Herausforderungen Schüler*innen bei der Aneignung von Sozialwissenschaften gestellt sind. Insbesondere die empirischen Analysen, die zuvor als Fallminiaturen vorgestellt wurden, machen deutlich, wie stark der institutionelle Kontext Schule sozialwissenschaftlichen Unterricht rahmt, und mit welchen Strategien eine Lehrer*in agieren muss, um überhaupt die Ebene von Vermittlung und Aneignung zu erreichen. Um zu den hier skizzierten Ergebnissen empirischer Analysen zu gelangen, waren einige Voraussetzungen zu schaffen, die in den vorangegangenen Kapiteln behandelt wurden.
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Wieser, C. (2015). Vermitteln und Aneignen als Prozess im sozialwissenschaftlichen Unterricht. In: Sozialwissenschaft vermitteln und aneignen. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-09106-4_10
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