Zusammenfassung
Asien ist derzeit eine der dynamischsten Regionen weltweit. Gerade die aufstrebenden Staaten China und Indien drängen, gestützt auf ihre wachsende wirtschaftliche Stärke, vermehrt auf Teilhabe und Einfluss im internationalen System. Der rapide Aufstieg Chinas stellt dabei die Weltgemeinschaft vor eine besondere Herausforderung. Infolge seiner jahrzehntelangen Isolation und seiner sozialistisch-autoritären Struktur hat der chinesische Staat bei der Integration in das internationale System noch einen großen Nachholbedarf. Zwar stand die Weltgemeinschaft bei der Integration der Verlierermächte des Zweiten Weltkriegs vor einer ähnlichen Herausforderung, im Gegensatz zu diesen kann China jedoch aus einer Position der Stärke heraus agieren. Die chinesische Eingliederung wird daher nicht allein in einer chinesischen Adaption der existierenden völkerrechtlichen Institutionen resultieren, sondern wird diese beeinflussen und möglicherweise auch verändern.
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Schwuchow, S. (2015). Jurisdiktionskonflikte und Scramble Diplomatie in Ostasien. In: Völkerrecht als Restriktion für das Handeln von Regierungen. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-07782-2_6
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