Zusammenfassung
Der Konflikt zwischen Griechenland und der Türkei erweckt in beiden Ländern den Nationalstolz und Emotionen. Hieraus erwächst eine Gefahr für den Frieden in der Region, da auch an sich nicht brisante Zwischenfälle populistisch ausgeschlachtet werden könnten. Die Entscheidungen beider Regierungen müssen deshalb in einem stärkeren Maße emotionale Befindlichkeiten berücksichtigen, was pragmatische Lösungen erschweren oder gar ausschließen kann. Gleichzeitig führt das große Interesse in den Bevölkerungen aber auch dazu, dass eine Vielzahl von Daten zu dem Konflikt durch die Regierungen veröffentlicht werden. Bspw. der griechische Generalstab veröffentlicht tagesaktuell u.a. die Verletzungen des von Griechenland beanspruchten nationalen Luftraums durch türkische Flugzeuge. Auch die türkische Militärführung veröffentlicht des Öfteren Daten über „Provokationen“ durch griechische Militärflugzeuge (vgl. bspw. o.V., 2012c). Modelltheoretische Aussagen über den Konflikt können deswegen empirisch getestet werden.
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Schwuchow, S. (2015). Empirische Implikationen und weiterer Forschungsbedarf. In: Völkerrecht als Restriktion für das Handeln von Regierungen. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-07782-2_11
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