Zusammenfassung
Die „klassischen“ Theorieansätze der europäischen Integration wie beispielsweise der Neo-Funktionalismus oder Föderalismus erheben den Anspruch, das Entstehen intergouvernementaler und supranationaler Kooperationsstrukturen zu erklären. Sie analysieren die Gründe, warum souveräne Nationalstaaten in einigen Bereichen enger und in anderen weniger eng miteinander kooperieren und dabei in unterschiedlichem Ausmaß auch Souveränitätsrechte an supranationale Institutionen übertragen. Mit dem voranschreitenden Prozess der Vertiefung und Erweiterung der europäischen Integration und der politikwissenschaftlichen Analyse von Rückwirkungen dieses Prozesses auf die Nationalstaaten hat dieses Theorieangebot an Erklärungskraft verloren.
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Wiegand, S. (2015). Theoretische Perspektive, begriffsdefinitorischer Teil, institutionelles Setting. In: Die Europäisierung der Energie- und Klimaschutzpolitik Nordrhein-Westfalens. Studien der NRW School of Governance. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-07085-4_2
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