Zusammenfassung
Einige der wichtigsten theoretischen Grundlagen dieser neuen, neoliberalen Rationalität des Regierens wurden bereits in den 1930er Jahren in der Auseinandersetzung ordoliberaler Theoretiker mit der Weltwirtschaftskrise von 1929 und mit der Kontrolle des Marktes durch den Staat (ob nun sozialstaatlicher, kommunistischer oder nationalsozialistischer Provenienz) gelegt. Den in den vorherigen zwei Kapiteln behandelten Ansätzen, denen zufolge Regieren nicht die Mechanismen des Marktes zu akzeptieren, sondern den Markt den Imperativen zentralistischer Planung zu unterwerfen habe, wurde entgegen gehalten, dass die Krise nicht auf ein Versagen des Marktes zurückgeführt werden könne, sondern gerade in den Eingriffen in das Marktgeschehen die Ursache der ökonomischen Depression zu suchen sei.
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Hälterlein, J. (2015). Die neoliberale Regierung des Konsums. In: Die Regierung des Konsums. Konsumsoziologie und Massenkultur. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-06453-2_6
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