Zusammenfassung
Kapitel 3 entfaltet die konzeptionellen Grundlagen der Arbeit. Vier Schlüsselprobleme gilt es bei der Erklärung medial bedingten, sozialen Wandels zu überwinden: erstens die Polarisierung von Technik und Sozialem im zugrunde liegenden Medienverständnis; zweitens die Polarisierung von Kultur und Struktur im zugrunde liegenden Gesellschaftsverständnis; drittens eine monokausale und schließlich viertens eine ontologische Argumentation des Wandels.
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Notes
- 1.
Baecker erhebt, anders als Luhmann, auch Sprache in den Status des Verbreitungsmediums (2007c, S. 16).
- 2.
Dies rechtfertigt Baecker äußerst spekulativ wie folgt: Luhmanns extensive soziologische Auseinandersetzung mit der modernen Gesellschaft (1998) habe vor allem dem übergeordneten Ziel gegolten, dadurch ein theoretisches Komplexitätslevel zu erreichen, auf dem sich dann auch die Herausforderungen einer computerbasierten, nächsten Gesellschaft skizzieren lassen. Dabei geht Baecker sogar so weit, Luhmann als theoretischen Vordenker einer nächsten Gesellschaft auf dieselbe Ebene mit Aristoteles als Vordenker des antiken Telos und Decartes als Vordenker moderner, selbstreferentieller Identität zu stellen (Baecker 2007b, S. 414).
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Winkler, P. (2015). Grundlagen. In: Eine PR der nächsten Gesellschaft. Forschung und Praxis an der FHWien der WKW. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-05183-9_3
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