Zusammenfassung
In englischen Medien machten um die Jahrtausendwende die so genannten „Lads“ Furore – frei übersetzt die „jungen Burschen“. Prollige Fernsehshows und neu konzeptionierte Herrenmagazine betrieben einen fröhlichen Kult um Saufen, Sport und Sex. Jenseits des Jammerns versuchten Männer, als selbstbewusste Puffbesucher oder trinkende Fußballfans verloren gegangenes Terrain zurückzugewinnen. Denn nicht nur in den Unternehmen, wo der Pakt der alten Arbeitsgesellschaft mit den Männern längst aufgekündigt wurde, auch im Privatleben kann Mann heute keine bedingungslose Loyalität mehr erwarten – wenn er etwa den weiblichen Ansprüchen an Versorgung und Vorzeigbarkeit nicht genügt.
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Gesterkamp, T. (2014). Markt der Eitelkeiten. In: Jenseits von Feminismus und Antifeminismus. essentials. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-04363-6_5
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