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Zusammenfassung

Ausgangspunkt für die vorliegende Arbeit war die Feststellung, dass Vertragsärzte die durch Deregulierung des SGB V eröffneten Möglichkeiten zur Integrationsversorgung nicht nutzen. Dies überrascht, da mindestens zwei gewichtige Faktoren dafür sprechen. Einerseits können Ärzte durch Integrierte Versorgung ihr ethisches Standesversprechen einer optimalen Patientenbehandlung besser erfüllen, andererseits werden für sie dadurch potenzielle Einnahmesteigerungen möglich.

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Notes

  1. 1.

    Wie bereits mehrfach im Laufe der Arbeit erwähnt, sind Pfadabhängigkeiten nicht der einzige Grund für Inflexibilitäten. Auch die reichlich bemessene Regelversorgung führt in Deutschland zu einem geminderten Interesse an Integrierter Versorgung. Ebenso dürfen die Wirkzusammenhänge nicht simplifiziert werden. Integrierte Versorgung ist keine einfache Antwort auf komplexe Sachverhalte, sondern eine komplexe Antwort, die mit dementsprechenden Transaktionskosten einhergeht. Die Wettbewerbssituation des Einzelnen wird um eine zusätzliche Ebene erweitert, welche ein Spannungsfeld zwischen Kooperation und Konkurrenz kreiert. Die Komplexität nimmt somit in einem beträchtlichen Umfang zu. Vgl. Klemann (2009), S. 293.

  2. 2.

    Zwei Jahre nach Einführung verloren diese rapide an Bedeutung. Ausschlaggebend waren dafür Planungsfehler der Betreiber und unzureichende gesetzliche Rahmenbedingungen. Vgl. Sachverständigenrat (2008), S. 203

  3. 3.

    Vgl. Friedman; Goes (2001), S. 25.

  4. 4.

    Vgl. Hessinger (2009), S. 71.

  5. 5.

    Ein Blick nach Großbritannien und in die USA zeigt, dass medizinische Qualität positiv mit Wettbewerb korreliert. Es stehen Managed Care Organisationen an der Spitze, die ein hohes Qualitätsranking erreicht haben. Vgl. Amelung (2007), S. 283.

  6. 6.

    Es sei in diesem Zusammenhang daran erinnert, dass die Öffnung des Gesundheitswesens für mehr Wettbewerb bereits seit geraumer Zeit zu den politischen Zielen gehört. Allerdings stand dabei die bestmögliche Bereitstellung von Gesundheitsleistungen im Mittelpunkt der Überlegungen. Vgl. Spiecker-Döhmann (2005), S. 2f.

  7. 7.

    Rüegg-Sturm et al. (2009), S. 207.

  8. 8.

    Vgl. BT-Drs. 17/6906, S. 2 und 49.

  9. 9.

    Allerdings sind auch dort die Ursachen für ein erfolgreiches Ärztenetzwerk nicht bekannt, sondern bedürfen noch weiteren Forschungen. Vgl. Beck et al. (2012), S. 38f. Ein Indiz könnte die traditionell hohe Eigenverantwortung der Versicherten sein, womit neue Versorgungsmodelle auf Nachfrage hoffen können. Vgl. Schulze Ehring; Köster (2010), S. 145.

  10. 10.

    Vgl. Forsthoff (1950), S. V, welcher bereits zum damaligen Zeitpunkt auf das stete Spannungsverhältnis zwischen beiden Zielen verweist.

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© 2014 Springer Fachmedien Wiesbaden

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Rosog, T. (2014). Schlussbetrachtung. In: Pfadabhängigkeiten vertragsärztlicher Leistungserbringung. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-04021-5_7

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-04021-5_7

  • Publisher Name: Springer Gabler, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-658-04020-8

  • Online ISBN: 978-3-658-04021-5

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