Zusammenfassung
Die folgenden theoretischen Ausführungen basieren auf dem Paradigma des methodologischen Individualismus, das getragen wird von der Auffassung, dass sich soziologische Fragestellungen, also Phänomene, die sich auf Gruppen oder sonstige Aggregate von Menschen beziehen, auf individuelles Handeln oder Verhalten zurückführen lassen. Dieses wiederum wird von externen Einflussfaktoren beeinflusst, deren Rückwirkung auf die individuellen Handlungen innerhalb bestimmter Gruppen ähnlicher ist als zwischen verschiedenen Gruppen. In bildungssoziologischen Fragestellungen haben sich handlungstheoretische Erklärungsansätze etabliert und bewährt, die auf Modellen der rationalen Wahl mit Heuristiken zur Maximierung des subjektiv erwarteten Nutzens (Subjective Expected Utility, SEU) beruhen (vgl. Stocké 2010). Demnach sind Bildungsentscheidungen das Resultat einer individuellen Abwägung von Erträgen und Kosten, die mit der Wahl einer bestimmten Alternative verbunden sind.
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Schindler, S. (2014). Theoretischer Rahmen. In: Wege zur Studienberechtigung – Wege ins Studium?. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-03841-0_3
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