Zusammenfassung
Die Krönung deutscher Prüfungskunst ist der Bericht des Wirtschaftsprüfers über die Prüfung des Jahresabschlusses. Der Prüfungsbericht wird auch als der konstruktive Teil der Prüfung bezeichnet. Er hat eine altbewährte Tradition. Über Generationen wurde der Prüfungsbericht von Jahr zu Jahr fortgeschrieben; lediglich unvermeidbare Kleinigkeiten, wie z. B. der jeweils aktuelle Bilanzstichtag, wurden verändert. Der traditionsbewusste Berichtschreiber hat es stets verstanden, unpassend veränderte Tatsachen, hartnäckigen Einwendungen des geprüften Unternehmens oder modischen Wandlungen der Berufstheorie und -praxis zu widerstehen. Die über Jahrzehnte gefestigte Berichtstradition ermöglichte es, die Abschrift der Konteninhalte des geprüften Unternehmens als Urform des deutschen Prüfungsberichtes weitgehend zu bewahren.
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Hakelmacher, S. (2013). Der Prüfungsbericht als sprachliches Kunstwerk. In: Topmanager sind einsame Spitze. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-03171-8_18
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