Zusammenfassung
Die Anfechtbarkeit einer Willenserklärung – Angebot oder Annahme beim Kreditvertrag – unterscheidet sich vom Dissens dadurch, dass äußerlich die Erklärungen übereinstimmen, dass aber eine der Erklärungen an einem Willensmangel leidet. Wir kennen zwei Arten von Anfechtung, die Anfechtung wegen Irrtums (§ 119 BGB) und die Anfechtung wegen arglistiger Täuschung (§ 123 BGB). Erstere hat keine praktische Bedeutung erlangt. Ihr Anwendungsgebiet ist begrenzt, sie muss zudem unverzüglich nach Erkennen des Irrtums erklärt werden, was die Bedeutung weiter einschränkt.
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Notes
- 1.
ZIP 2009, 2237 ff.; WM 2009, 2210 ff.; MDR 2010, 38 f.
- 2.
Siehe im Einzelnen unter 14. Klage und Vollstreckung.
- 3.
NJW-RR 2011, 270 ff.; ZIP 2010, 1481 ff.; WM 2010, 1451 ff.
- 4.
Siehe unter 3.3.3 Nebenpflichten des Kreditvertrages – versteckte Innenprovision.
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Staab, H., Staab, P. (2014). Anfechtung des Kreditvertrags. In: Kreditvertrags- und Kreditsicherungsrecht. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-02065-1_5
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