Zusammenfassung
Während das professionelle Freien-Dasein mittlerweile einigermaßen erforscht ist, bleiben die Hobby-Journalisten unterbelichtet. Wissenschaftler lassen die Freizeitschreiber links liegen, die gerade im Lokalen aus Kostengründen verstärkt eingesetzt werden und die Berichterstattungsqualität mitbestimmen. Dieser Beitrag fasst die bisherigen Erkenntnisse bezüglich soziodemografischer Daten, Ausbildungsstand, Einkommensverhältnissen, Selbstverständnis, Zufriedenheit sowie Fortbildungsbedarf und -bereitschaft der haupt- und nebenberuflichen Freien zusammen. Angesichts der niedrigen Honorare können sich beide Gruppen Weiterbildung kaum leisten. Das gilt insbesondere im Lokalen, wo extrem schlecht bezahlt wird – gerade hier tut aber Qualifizierung Not. Deshalb skizziert der Beitrag positive Ansätze im Printbereich und im Lokalradio.
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Puls, M. (2013). Von Profis und Hobbyschreibern Freie Journalisten in Deutschland. In: Pöttker, H., Vehmeier, A. (eds) Das verkannte Ressort. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-01139-0_3
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