Zusammenfassung
„Postdemokratie“ ist der neue Terminus, der seit Colin Crouchs Bestseller (2008: 13) Popularität erlangte. Diese Variante der Demokratie ist gekennzeichnet dadurch, dass die formellen Institutionen intakt erscheinen. Der reale politische Prozess ist jedoch gekennzeichnet durch eine Erosion des Parteienstaates, die Medialisierung der Politik durch alte und neue Internet‐ Medien, die an den Kompetenzwurzeln der politischen Klasse nagen. Der Trend der Medialisierung scheint sich mit dem Heranwachsen einer neuen Windows‐Generation zu verstärken und wird nicht ohne Einfluss auf die Politik bleiben.
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von Beyme, K. (2013). Politik im Kreuzfeuer der Kritik der alten Medien und das Wutbürgertum in den neuen Medien. In: Von der Postdemokratie zur Neodemokratie. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-00981-6_2
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