Zusammenfassung
Die Leistungsfähigkeit der Sinnesorgane kann am Schwellen- oder Grenzwertmaß bestimmt werden. Es besteht die Beziehung \( E \sim \frac{1}{S} \). Ist die absolute oder Untersehiedsschwelle (S) durchsehnittlich, so sprechen wir von einer Durchschnitts- oder Normalempfindlichkeit (E). Einer Minderung oder Verfeinerung der Schwelle entspricht Unter- bzw. Überempfindlichkeit. Bei unendlich großer Schwelle fällt die Sinnesfunktion völlig aus. Mitunter genügen die versuchstechnischen Einrichtungen nicht, um bei großer Feinheit des Sinnesorganes eine untere Schwelle festzulegen.
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Moede, W. (1930). Sinnesleistungen. In: Lehrbuch der Psychotechnik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-99207-0_13
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