Zusammenfassung
Die eosinophilen Granulozyten sind im panoptischen Präparat leicht an ihren relativ großen, rostroten Zytoplasmagranula zu erkennen. Auch der Kern, häufig zweisegmentig (sog. Brillenform), seltener drei- oder mehrsegmentig, gibt der Zelle ein charakteristisches Aussehen. Eosinophile erfüllen im Verlauf von allergischen Reaktionen wichtige Aufgaben, vornehmlich kommt ihnen eine den Prozeß dämpfende Rolle zu. Von manchen Autoren wird ihre Vulnerabilität in vitro betont [188]. Verstreichen jedoch zwischen Abnahme des Liquors und Zellfixierung nicht mehr als 3 Std, so gelingt ihre Darstellung recht gut, oft besser als die der neutrophilen Granulozyten. Wenn die Zellen zerfallen, so erweisen sich die eosinophilen Granula noch lange als ausgesprochen resistent.
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Kölmel, H.W. (1978). Eosinophile Granulozyten. In: Liquor-Zytologie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-96458-9_4
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