Zusammenfassung
Tumoren im Bereich des Nervensystems sind bei Neugeborenen selten. Wenn sie dennoch vorkommen, werden sie oft nicht oder sehr spät diagnostiziert. Vielleicht kann jeder Neoplasmatyp, den wir als Hirntumor bei älteren Kindern kennen, auch schon in der Neugeborenenperiode auftreten. Matson (2578) beschrieb ein connatales Papillom des Plexus chorioideus mit angeborenem Hydrocephalus. In den ersten Lebensmonaten ist dieser Tumor dann ja relativ häufig. Carton (619) sah ein Neuroxanthom, Bodian (381) ein Neurilemnom und Scoville (3435) eine enterogene Cyste im Rückenmark. Schnaars und Lamesch (3694) sahen bei einem 4 Tage alten Neugeborenen mit Mucoviscidose eine tuberöse cerebrale Sklerose. Arteriovenöse Fisteln werden nur selten in der Neugeborenenperiode diagnostiziert (3516). Wir haben uns deshalb angewöhnt, routinemäßig den Schädel zu auskultieren. Folgende Tumoren des Nervensystems sind bei Neugeborenen mehrfach gesehen und beschrieben worden.
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© 1968 Springer-Verlag, Berlin · Heidelberg
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Joppich, G., Schulte, F.J. (1968). Tumoren des Nervensystems bei Früh- und Neugeborenen. In: Neurologie des Neugeborenen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-95061-2_11
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