Zusammenfassung
Wir haben schon auf die Tatsache hingewiesen, daß die Gegnerschaft der Gewerkschaften gegen die wissenschaftliche Betriebsführung ihren Ursprung in der von dieser letzteren ohne Zweifel beschleunigten Tendenz hat, die Arbeitsfunktionen in der Industrie aufs äußerste zu spezialisieren. Seit Adam Smith unter dem Gesichtspunkte der Produktionsleistung die Vorteile der Arbeitsteilung so einleuchtend auseinandergesetzt hat, sind die Volkswirtschaftler nicht müde geworden, die immer weitergehende Anwendung dieses Prinzips zu befürworten. Im Verfolg unserer Untersuchung der instinktmäßigen Einstellung des Arbeiters und des Unternehmers sind wir gezwungen, diese Gegnerschaft der Handwerker in Rechnung zu ziehen und uns von den allgemeinen Beziehungen zwischen der modernen Industrie und dem menschliehen Fortschritt unter dem Gesichtspunkt des praktischen Nutzens einen Begriff zu bilden, und müssen uns endlich auch von der Richtung, die der breite Strom des Lebens und Strebens unserer Zeit genommen hat, ein deutliches Bild zu machen suchen.
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Literatur
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Ein erschöpfendes Literaturverzeichnis üiber das Bildungswesen für die heranwachsende Jugend findet sich in Arnold Freeman, „Boy Life and Labour“.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Watts, F. (1922). Der Schaffenstrieb in der Industrie. In: Die psychologischen Probleme der Industrie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-94283-9_7
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